Fällt hin der Mann. Steht auf
Kriegt Fresse voll. Ein Fotograf macht Geld
Mit seinem Blut. Bescheid weiß man
In vieler Welt: weit weg das Sterben
Hier der Duft Jasmin. Die Juniorgel
Wiegt in Schlaf die Neugeborenen
Laß. Laß. Es müßte sonst
Etwas geschehen.
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Ich bin verstört von diesen Zeilen, sie machen mich sehr nachdenklich und lenken mich doch nicht von meinen eigenen Gedanken ab. Draußen ist ein sonniger Frühlingstag – bald ist Ostern und ich wünsche mir so sehr, dass jemand* mich sieht und uns besuchen kommt…
*meine Geschwister – es wird niemand kommen. Dieser unterschwellige Streit hängt mir in den Knochen, in der Seele, in der Luft.
karfunkelfee sagt:
Ein großes Gedicht, das zum Nachdenken und zum Hinschauen anregt….
piri sagt:
Es ist ein Gedicht, dass ich vor vielen Jahren einmal gekennzeichnet und jetzt wieder gefunden habe.