Kuddelmuddel

Jeden Tag

Fällt hin der Mann. Steht auf
Kriegt Fresse voll. Ein Fotograf macht Geld
Mit seinem Blut. Bescheid weiß man
In vieler Welt: weit weg das Sterben
Hier der Duft Jasmin. Die Juniorgel
Wiegt in Schlaf die Neugeborenen
Laß. Laß. Es müßte sonst
Etwas geschehen.

Rolf Haufs

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Ich bin verstört von diesen Zeilen, sie machen mich sehr nachdenklich und lenken mich doch nicht von meinen eigenen Gedanken ab. Draußen ist ein sonniger Frühlingstag – bald ist Ostern und ich wünsche mir so sehr, dass jemand* mich sieht und uns besuchen kommt…

*meine Geschwister – es wird niemand kommen. Dieser unterschwellige Streit hängt mir in den Knochen, in der Seele, in der Luft.

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ☀️ ❤️ Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

2 Gedanken zu „Jeden Tag“

  1. karfunkelfee sagt:

    Ein großes Gedicht, das zum Nachdenken und zum Hinschauen anregt….

    1. piri sagt:

      Es ist ein Gedicht, dass ich vor vielen Jahren einmal gekennzeichnet und jetzt wieder gefunden habe.

Kommentare sind geschlossen.