… und ich mag guten Kaffee*. Alles wird teurer – die Kaffee- und die Kakaobohne**! Aber deswegen billige Ware zu kaufen, kommt mir nicht in den Sinn. Da reduziere ich lieber meinen Konsum.
Kaffee kaufe ich in der heimischen Rösterei – ich kenne den Besitzer persönlich und weiß, wie sorgsam dort mit den Rohbohnen umgegangen wird. Der Genuss ist vorprogrammiert.
Schokolade gibt es hier im Haus viel. Schon allein aus dem Grund, weil die Junioren diese auch lieben. Wir kennen einen Chocolatier, der zum Fingerabschlecken leckere Schokolade macht. Leider sehr, sehr teuer und für den täglichen Verzehr nicht erschwinglich. So ‚müssen‘ die Junioren Gepa-Schokolade essen, denn die mit der lila Kuh rühren wir alle nicht an. Auch die viel gepriesenen belgischen Pralinen isst hier niemand! Der Kerle und das Töchting sind verwöhnt
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Schlechte Nachrichten für Kaffeetrinker: Die Preise des koffeinhaltigen Heißgetränks haben in den vergangenen Monaten bereits kräftig angezogen – und Experten zufolge dürfte es auch künftig weiter aufwärtsgehen. Ein Grund dafür liegt auf der Angebotsseite: Mit dem Klimawandel droht es in vielen Ländern immer häufiger zu Ernteausfällen zu kommen. Ein anderer Grund ist die zunehmende Nachfrage: Weltweit, insbesondere in Schwellenländern, steigt der Kaffeekonsum. Aus beidem folgt nach den Gesetzen des Marktes: Mit dem Preisniveau im Kaffeegeschäft geht es wohl weiter aufwärts.
Dürreschäden, Baumkrankheiten, Spekulanten: Die Kakaobohnen werden knapper und die Kakaopreise explodieren. Das trifft vor allem kleine Schokoladenhersteller, die auf fairen und ökologischen Kakaoanbau setzen. Schokofans drohen höhere Preise, vielleicht sogar leere Regale.
Stephanie Jaeckel sagt:
Na, seid mal nicht so streng mit belgischer Schokolade. Ich war neulich in Löwen und bin wirklich im siebten Himmel gewesen… Aber klar, die kleinen Läden verkaufen nicht überregional und sind deshalb in Deutschland nicht zu haben. Aber es gibt sie: die belgischen Wunderschokoladen.
Ansonsten halte ich es genauso: Es gibt weiterhin die guten Dinge, dafür halt weniger. Vielleicht hilft es uns Konsumverwöhnten Menschen wieder etwas dankbarer für die tollen Dinge zu werden. Schadet jedenfalls nicht, auch mal zu verzichten und sich dann um so mehr auf das nächste Mal zu freuen. Liebe Grüße!
Violine sagt:
Ich werde weiterhin meinen Getreidekaffe trinken. :whistle:
Also, das kann ich daheim machen, aber auswärts gibt’s den meistens nicht, eher koffeinfreien Kaffee.
Wer weiss, vllt. kommt dadurch eine Renaissance des Getreidekaffees? Das schiesst mir gerade so durch den Kopf.
holger sagt:
Wenn es wirklich den Bauern helfen würde, ich würde es unbeschränkt unterstützen. Ich versuche meinen ohnehin zu hohen Konsum einzuschränken und habe eine Zeit lang nur im Bioladen Schokolade eingekauft. Da hat mich allein der Preis umgehauen, statt der unverschämten 49 Cent (vor zwei Jahren) pro hundert Gramm im Supermarkt für die billigste Schokolade dann schon mal 2 bis 3 Euro. Aber diese Schokolade ist vermutlich die, die bald wieder vom Markt verschwindet. Eher werden die Supermarktketten wieder drauf kommen, hier doch mit Labels Dummenfang zu betreiben, dann bezahlt man wie für das Supermarkt-Bio (was kein Bio ist) viel mehr und kauft doch nicht Bio. Und ebenso bei der Schokolade, da wird denen mit Sicherheit irgendein fair-Schwindel einfallen, man kauft es im guten Glauben und am Ende füllen sich nur ein paar Hanseln die Taschen, die Kakaobauern stehen weiter im Regen.
piri sagt:
Es ist leider so, dass weder bei den Kakao- noch bei den Kaffeebauern – auch nicht beim fair gehandelten – das ankommt, damit sie sorgenfrei leben könnten. Den großen Reibach machen eigentlich immer die großen Handelsketten.
Herzliche Grüße
C Stern sagt:
Ich bin schon sehr bald draufgekommen, dass ich Kaffee nicht vertrage – weder der Magen ist damit glücklich, noch die Herzgegend. Das habe ich in meinen ersten Bürojahren bemerkt und bin seitdem passionierte Teetrinkerin, den schwarzen Tee vertrage ich in Maßen.
Aber bei Schokolade, da werde ich leider immer sehr schwach, obwohl ich aus gesundheitlichen Gründen gar nicht naschen sollte.
Gepa-Schokolade ist mir noch nicht aufgefallen, da werde ich mal darauf achten.
Stichwort „lila Kuh“: So manche meiner ehemaligen Schüler*innen dachten ernsthaft, eine Kuh sei lila. Da sieht man wieder mal, wie Werbung „verbildet“.
Liebe Grüße zu Dir und lasst Euch Eure Lieblingssorten schmecken! C Stern
piri sagt:
Kaffee muss nicht per se Magenprobleme machen. Mein Magen ist sehr empfindlich, aber ich habe bei der hiesigen Rösterei einen Kaffee gefunden – und die Zubereitung – der mir schmeckt und bekommt. Maximal drei Tassen am Tag. Dafür wird er (der Kaffee) einen neuen, dann auch zelebriert!
Romy sagt:
Ich denke, man muss sich auch was gönnen und wenn es teurer wird, isst bzw. trinkt man es am Ende mit mehr Genuss. LG Romy
piri sagt:
Da gebe ich dir völlig recht. Ich bin kein Asket – wir sind Genussmenschen!
Trude sagt:
Leider hat der Pralinendealer meiner Wahl aus Altersgründen seine Konditorei aufgegeben.
Jedoch – die würde mir ja jetzt auch keiner mehr schenken und selbst kaufen ist nur der halbe Spaß :scratch:
Ich wünsche dir einen schönen Abend.
Trude
Anne Seltmann sagt:
Ich bin auch ein Kaffee und Schokoladen Junkie…ich gebe mich mit Schoki (Choceur) von A:L:D:I in der blauen Packung zufrieden.
Liste doch mal euren Schokogeschmack auf, bitte!
:bye:
piri sagt:
Die Diskounterschokolade ist gar nicht so übel.
piri sagt:
Noch ein aktueller Link:
https://taz.de/Auswirkungen-der-Klimakrise/!6070417/