Gerade jetzt

denke ich voller Wehmut an meine inzwischen schon toten Freund*innen
mag ich die Stille am Morgen und den beginnenden Tag
mag ich nicht, dass wieder dieser hohe Erwartungsdruck auf mir lastet und ich die Junioren zwingen muss vor ihrer Wohlfühlzeit aufstehen zu müssen, weil wir zur Bürgermeisterwahl eine Helferin brauchen und sie die Zeit vorgeschrieben hat.
spüre ich deswegen Druck
freue ich mich über das Vogelkonzert im Gebüsch
fühle ich Wärme um mich herum – innerlich und äußerlich
trage ich meine ältesten abgelatschten Sandalen
brauche ich ein verständnisvolles Ohr, das mir zuhört
höre ich Vogelgezwitscher
mache ich Müsli fürs Töchting
lese ich Mitgift – einen Familienroman aus meiner alten Heimat
trinke ich Kaffee mit ganz viel Milchschaum
vermisse ich, das was ich immer vermisse – einen Gesprächspartner
schaue ich mir das dreckige Geschirr in der Küche an und denke, dass das man gut da noch bis morgen stehen bleiben kann
träume ich von einer Weltreise mit den Junioren

Frei sein, nicht nur so tun!

Kategorien: Kuddelmuddel

3 Kommentare

  1. Du brauchst ein Ohr, das dir zuhört? Ruf mich an! Oder, noch besser: Schmeiß dich ins Auto und komm her, wir gehen wieder Eis essen, ja? (Das war so schön letztes Mal…)

  2. Hach -ICH BIN GUT – habe täglich abgewaschen, weil ich Fliegenzeugs so hasse!!!

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