Was eine Familie/Gesellschaft ausmacht, ihr Gehalt und Tiefe gibt, ist die bedingungslose, vorbehaltlose Liebe meines Herzens zu den Anderen. Es kommt drauf an, ob ich es schaffe, zugewandt zu bleiben. Nichts einfordern. Nichts haben wollen. Nur geben. Mich selbst voll und ganz geben. Damit sage ich nicht, dass ich nichts brauche. Aber in diesem Moment ist etwas anderes dran. Mein Herz braucht im Augenblick, wenn ich etwas verschenken will, nichts davon zu wissen. Mein Herz verschwendet keinen Gedanken an mich.
Sicherlich passt das für die anderen Bereiche meines Lebens auch. Ich spüre, es geht ums Ganzsein, ein großes Ganzes eben. Für die Junioren, für eine Arbeit, für eine Aufgabe, für das Gegenüber. Im Augenblick des Tuns ganz sein und ganz handeln. Ganz zugewandt sein. Ungeteilt. Ungeteilt aufmerksam. Wach. Zuversichtlich. Aufrichtig. Entschieden, das zu tun, was zu tun ist. Das entwickelt inneres Kuddelmuddel zu einem wunderbaren Ganzen. Löst es, im Einklang mit sich selbst. Das alles ist nur möglich durch die Kraft der Liebe.
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