Behinderung, Gedanken

fünf nach zwei

Dann war ich doch einkaufen und habe meine Angst weggelächelt, habe mich in eine Sommerstrickjacke gekuschelt und für den Förderbereich, in den meine Junioren gehen, einen großen Eimer Gummibärchen gekauft.

Dann habe ich telefoniert. Ein Gespräch mit viel Herzklopfen. Eins, mit leichter Feder und eins, das ich lange vor mir hergeschoben habe. Alles war gut, sag ich mal so. Ich bin doch alt genug, warum kann ich das (ein Gespräch am Telefon führen) immer noch nicht? 

Gleich ist hier Leben in der Bude. Können wir spazieren gehen? Können wir ein Spiel machen? Können wir Eis essen? Kannst du mir vorlesen? 

Veröffentlicht von piri

Ich bin ganz schön viel und ganz schön wenig, ich bin Mutter, Hausfrau und Dichterin in allen Lebenslagen. Im Autismus-Spektrum bin ich obendrein. In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ❤️ | ✨ Likes✨ sind okay, Kommentare sind herzlicher willkommen.

2 Gedanken zu „fünf nach zwei“

  1. Gudrun sagt:

    Du hast es doch gekonnt! Und es war gut so und das hat mich gefreut.
    Ich schick dir Grüße.

    1. piri sagt:

      Ja, ja. Weil ich es muss.

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