Herzfaden
Mein Herzfaden stolpert
an manchen Stellen zu lang
dann wieder so heftig
mit Spannriemen
aus Eisendraht
Wie Schrott liegt’s im Bauch
Faden und Draht
verklumpt
© petra ulbrich
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29. Juli 2025 09:34 — 9:34
So traurig schön.
29. Juli 2025 09:44 — 9:44
Ach, Petra! Dieses Gefühl kenne ich nur zu gut. Ein Leben, größtenteils in ruhigem Fahrwasser, und trotzdem ist da so viel Sehnsucht, so viel Leidenschaft und so viel Unausgefülltes…
29. Juli 2025 12:06 — 12:06
Oh ja – die Sehnsucht!
29. Juli 2025 10:30 — 10:30
Oh nein, bitte nicht … ich mochte schon als Kind dieses Märchen nicht.
29. Juli 2025 13:01 — 13:01
Du schreibst mit einer Wucht, die hängen bleibt.
Ich wünsch dir, dass sich dieser Knoten irgendwann wieder löst. Nicht sofort. Aber irgendwann.
29. Juli 2025 13:32 — 13:32
Das klingt wie ein sehr intensives und rohes Stück Poesie – voller Spannung und Schmerz, fast körperlich spürbar. Der Kontrast zwischen dem zarten „Herzfaden“ und den harten Bildern von „Eisendraht“ und „Schrott“ macht dein Gedicht unglaublich eindringlich. Es ist, als würde sich ein innerer Kampf Wort für Wort aufrollen.
29. Juli 2025 13:56 — 13:56
Was für eine Interpretation! Wow
30. Juli 2025 05:53 — 5:53
Der Gordische Knoten
mitten im Herzen
bedarf des
Fingerspitzenfeingefühls,
nicht des Alexanders Schwert
30. Juli 2025 06:35 — 6:35
Es freut mich sehr, dass dies Gedicht so inspiriert.