Kuddelmuddel

Kinoerlebnis

Im Jahr 1940 sieht der kritische Journalist Ludwig Kirsch nur einen Ausweg, um mit seinem zwölfjährigen Sohn Rolf aus dem von den Nazis kontrollierten Europa zu fliehen: Ein Pfad von Südfrankreich nach Spanien über die Pyrenäen kann die beiden in die Freiheit führen – und schließlich nach New York, wo bereits Rolfs Mutter sehnsüchtig darauf wartet, sie wieder in ihre Arme schließen zu können. Das elternlose zwölfjährige Mädchen Núria soll Rolf und Ludwig über die gefährliche Trasse führen. Als Rolf bei einem Zwischenfall von seinem Vater getrennt wird, sind die beiden Kinder völlig auf sich allein gestellt und lernen schnell, dass man in dieser Situation nur dann überlebt, wenn man zusammenhält und sich aufeinander verlassen kann.

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Wiebke hat zeitweise abgeschaltet, Carsten war sehr aufmerksam und unsere Begleitung war toll. Anschließend haben wir nämlich über Krieg, Flucht, Diktaturen und Nachkriegszeit gesprochen. Dem Kerle bewegt der Film sicherlich noch lange …

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Samstag

… oder Sonnabend, wie ich es früher einmal gelernt hatte. Aber seit dem ich im wilden Süden wohne, habe ich mir auch so manchen Sprachduktus der Schwaben angeeignet. Dennoch merkt hier jeder, dass ich von woanders her komme. Und das nach fast vierzig Jahren. 

Okay, es ist jedenfalls der Tag vor dem Sonntag. Traditionell der Tag bei uns, an dem gefaulenzt wird. Der Kerle bleibt solange im Bett, dass es schon Zwölfe läutet. Heute wird das schwierig, heute wollen wir ins Kino und heute kommt auch mein neuer PC – wird zwar erst nur gebracht, aber ungünstig wäre es, wenn dann einer der Junioren in der Badewanne wäre. So muss ich notgedrungen gleich anfangen mit der Pflege. Vermutlich wird’s Töchting zuerst gewaschen, ihre langen Haare usw, et cetera, pp. Ob ich den Kerle heute oder morgen rasiere, weiß ich noch nicht. Kommt darauf an, ob ich heute oder morgen der Diskussion gewachsen bin. Wird ja schon ein Akt des Dramas werden, wenn ich seine Fingernägel schneide.
Was ist daran eigentlich dramatisch? Für Carsten ist es jedesmal schrecklich und ich höre mir einen (fast) medizinischen Vortrag an, dass doch Bakterien in die mögliche Wunde kommen könnten und diese dann eine Infektion hervorrufen könnten. Manchmal verfluche ich es, meine Junioren umfassend über alle meine Schritte und deren Folgen aufgeklärt und informiert zu haben.

Also, ran an die Arbeit! Vor dem Vergnügen kommt bei mir eben oft der Stress!

Den Krieg hatte Wladimir Putin schon lange nicht mehr erklärt, sondern nur noch fortgesetzt, in unterschiedlichen Gegenden mit unterschiedlichen Lügen. | Carolin Emcke

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Gartenfunde

Es ist angerichtet! Oder – Dinge werden in die Schale gestellt!