Es steht nichts drin von der Pastorenfreundin. Ja, und das ist die Krux. Sie fühlt sich übergangen, dabei habe ich im Interview von ihr berichtet. Mit keinem Wort ist sie gestern, als sie zum Mensch Ärgere Dich Nicht spielen kam, auf den Artikel eingegangen. Auch dann nicht, als Carsten stolz nachfragte. Sie ist sehr speziell und jetzt sehr beleidigt – weil sie wieder übergangen worden ist. So, wie sie nie (!) gesehen wird, wenn wir gemeinsam unterwegs sind. Ich hatte die Redakteurin gebeten, objektiv zu schreiben – sie hat es wirklich toll gemacht – und dennoch geht der Schuss für uns nach hinten los. Die Pastorenfreundin ist beleidigt und sagt mir heute, eine Stunde vor dem Treffpunkt mit der Begründung ab, dass es ihr zu warm ist!
Wir gehen alleine auf die BuGa. Wird halt ein Gewaltakt. Aber ich lasse, wir lassen uns doch nicht den Nachmittag vermiesen! Wir wollen Musik hören. Soulmusik. Nee, bestimmt nicht.
Aber ich muss die nächsten Tage mein ganzes diplomatisches Geschick zusammenkratzen – und das wird schwer, weil ich eigentlich immer sehr geradeaus bin – ich möchte mir die Pastorenfreundin nicht verprellen. Es ist so schade, wir haben leider keine so treue Seele sonst. Aber anstrengend ist das, sehr anstrengend und ich hoffe sehr, dass wir Menschen finden, die, wenn ich sie beleidigt habe (bewusst oder unbewusst) das offen ansprechen und wir diesen Zwist bereinigen können. Schwelbrände habe ich anderweitig genug, da brauche ich nicht noch mehr davon …