Kuddelmuddel

Aprilwetter

Nur eigentlich hat die Überschrift nichts mit dem April und schon gar nichts mit dem Wetter zu tun. Eher was mit Aufbaunahrung und einer Teppichreinigung. Auch wenn in dem kleinen Fläschchen nur 125g flüssige Astronautenkost enthalten sind, so macht diese kleine Menge dennoch ein Riesensauerei  – besonders wenn es vermischt mit anderem Mageninhalt, Spucke und Cola ist. Einerseits stinkt diese Masse, andererseits ist sie extrem klebrig und im Rohzustand ziemlich flüssig. Die Konsistenz ändert sich relativ schnell, nachdem sie sich in die winzigste letzte Faser des Teppichs festgesaugt hat.

Da habe ich mir während des drölften Graupelschauers erst den Kerle geschnappt, ihn von der Restmasse befreit und in die Badewanne gesteckt. Nebenbei habe ich das Töchting vergeblich ermahnt,  doch bitte nicht durch die Kotze zu fahren. Wie gesagt, vergeblich! Zum Glück nur eine Reifenspur…

… der Teppich ist fast sauber, meine Fingernägel auch, aber eben auch lädiert, draußen wechseln sich Regen, Schnee, Graupel und Sonnenschein ab und ich hatte wenigstens keine Langeweile!

Kuddelmuddel

es schneit

… und das ist für die Jahreszeit völlig normal. Schließlich ist April! Wir sehnen uns nach Besuch und Besuche machen dürfen …

 

Kuddelmuddel

vier Jahre alter Text

… und er ist so aktuell! Ob ich ihn noch einmal ins Blog stelle, weiß ich nicht. Ich habe sowieso schon viel zu viel über meine Angst geschrieben und dieser Text … Es ist nicht gut olle Kamellen rauszukramen, schon gar nicht, wenn es in einem gärt! Ich versuche Fuß zu fassen und dabei bröckelt mir der Hang vor den Füßen weg. Noch einen Schritt vorwärts […]

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Heute ist Karfreitag und ich lese wieder Blogs, die ich gar nicht lesen will – aus dem einzigen Grund, weil ich es schon immer gemacht habe und sie im Reader noch nicht gelöscht habe. Das sollte ich schnellsten tun, denn man soll sich von Dingen und Menschen trennen, die einen nicht guttun. Nur aus Gewohnheit festhalten ist dumm, genauso dumm, wie anderen hinterherlaufen, die einen sowieso nicht sehen, weil man ja hinten ihnen herläuft und sie sich nicht umdrehen. Wie oft verbiege ich mich eigentlich noch, um anderen zu gefallen? Wie oft muss ich noch fallen um endlich zu mir zu stehen? Ist es nicht meine Aufgabe in erster Linie für mich zu sorgen? Dem steht mal wieder eine Angst gegenüber – beurteilt, verurteilt zu werden, ohne mich zu kennen. Aber kenne ich mich selbst, wenn ich überkritisch mich für dumm erkläre?