Tu nicht so, als hättest du tausend Jahre zu leben.
Wie oft verschieben wir etwas auf morgen? Wie oft sagen wir „später“ und merken plötzlich, diese Chance kommt nie wieder. Sie kommt vielleicht nur einmal im Leben.
Tu nicht so, als hättest du tausend Jahre zu leben.
Wie oft verschieben wir etwas auf morgen? Wie oft sagen wir „später“ und merken plötzlich, diese Chance kommt nie wieder. Sie kommt vielleicht nur einmal im Leben.
„Mama, warum schmeckt dein Essen nie gleich? Wenn du Hackfleischklopse machst, dann sind die mal gut und manchmal schmecken die gar nicht?“ Das Töchting guckt mich vorwurfsvoll an und der Kerle nickt zustimmend.
Ich könnte ihnen jetzt erzählen, dass ich nie die gleichen Lebensmittel im Haus habe und dass Zwiebeln nicht genormt sind – zum Glück nicht, ob es soweit mal kommt? Auch könnte ich sagen, dass ich mal das Salz vergesse oder das Paprikapulver. Manchmal sind es alte Vollkornbrötchen, ein anderes Mal dafür Dinkelbrot.
Ich habe ihnen gesagt, dass ich es langweilig finde, wenn alles genau nach Rezept immer gleich schmeckt!
Ich freue mich heute auf Waffeln, die eine Freundin für uns backen wird!
… und schwarzweiß!
Es macht schon einen Unterschied – wie will ich die Welt sehen? Wie wollt ihr sie sehen? Wie seh ich sie? Wie seht ihr sie? Sind das jetzt doppeltgemoppelte Fragen? Die Reisebegleitung der Junioren hat angerufen. Das ist kein gutes Zeichen. Dem Kerles Blasenekstrophie sähe merkwürdig aus. Wir, MamS und ich als Eltern, haben damals mit Absprache der Ärzte keine Rekonstruktion machen lassen und sind bislang gut damit gefahren. Das Foto, das die Betreuerinnen geschickt haben, sah in meinen Augen unauffällig aus. Ich konnte ihnen Entwarnung geben – aber jetzt mache ich mir Gedanken! Soll ich jetzt noch daran denken diese Missbildung operieren zu lassen? Ich weiß nicht und ich weiß auch nicht mit wem ich das besprechen kann/soll!
Schwarzweiß oder bunt? Wir haben es jetzt so lange ohne Komplikationen geschafft – soll ich das Schicksal herausfordern?
Copyright © 2025 voller worte
Theme von Anders Norén — ↑ ↑