Alltag, Familie

menime

Menime hatte ich schon mal, heißt so viel wie: „Mag nicht mehr!“ und ist eine Wortschöpfung des Töchting.

Hab immer noch diverse Attacken und wünsche das niemanden. Heute Nacht waren, nach langer Zeit (erst gestern hab ich drüber geredet), wieder Sirdische da und haben versucht den Kerle zu entführen. Unruhig war es. Sowohl für mich, als auch für beide Junioren. Wenn einer Alpträume hat von uns, dann kann ich drauf wetten, dass ich zum Ende der Nacht falle. Ins  Nichts falle, immer tiefer ins Dunke bis am Ende Höllenfeuer lodern.

Nee, menime! Will auch nicht, dass es regnet. Jedenfalls nicht starkregnet. Hoffentlich fängt der Gully das auf. Außerdem wünsche ich mir schönes Wetter für unseren Kurztrip an den Bodensee…

Alltag, Behinderung, Familie

ein Freund sagte mir

Kurz bevor unser Freund vor Jahren gestorben ist, nachdem er vorher eine sehr lange Zeit mit extremen Knochenbrüchen und Schmerzen hatte, sich aber niemals unterkriegen ließ, sagte er zu mir: „Petra, auch mit Glasknochen kannst du deinen Sohn nicht in Watte packen. Schau mich an, ich habe mir im Leben schon so viel gebrochen und ich bin immer wieder aufgestanden. Knochen heilen, aber ein verschenktes Leben, nur weil mal etwas brechen kann, ist ein vergeudetes Leben. Lass ihn machen, er macht das schon richtig!“

Heute bin ich verzagt, weil ich den Junioren nichts bieten kann. Auch glaube ich, dass sich der Kerle einmal wieder einen Zeh gebrochen hat. Grünblaubraun ist ein mittlerer und er steht etwas ab. „Sollen wir es richten lassen?“ „Nein, nützt doch eh nichts. Gib mir ein Schmerzmittel. Mach nen Pflaster drum und gut ist‘s!“ „Okay.“

Das Pflaster ist schon abgefallen. Carsten lümmelt auf der Matratze herum und seine Schwester singt ihm ein Lied!

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Morgen machen wir dann was. Morgen kommt S. und hoffentlich pfeift meine Lunge nicht so wie heute auf dem letzten Loch!