Die Junioren sind weg, gestern gefahren und gestern Abend war ich mit einer Freundin essen. Schön war es. Sehr ungewohnt, aber sehr schön! Heute Morgen war ich laufen …
Jetzt bin ich müde, einfach hundemüde, kaputt, erschossen, erschöpft und völlig ausgepowert. All das, was ich möchte, geht nicht – ich kann nicht alles in sechs Tage packen! Eigentlich wollte ich unbedingt einkaufen gehen. Klamotten für mich. Nee, heute nicht! Gleich kommt eine junge Frau und holt Dinge ab, die sie statt meiner verschicken möchte und ich bin froh darüber, das nicht selbst machen zu müssen. Wenn sie weg ist, werde ich die Rollläden herunterlassen und schlafen. All den Schlaf, den ich nicht hatte, kann ich nicht nachholen und vorschlafen geht schon dreimal nicht und eigentlich (da ist es wieder eines meiner Lieblingsworte) sollte ich so viel Leben in diese Woche packen, wie nur irgendwie möglich. Nur die Power fehlt. Ich werde es dennoch versuchen, morgen früh frühstücken gehen, am Abend noch mal Essen, Donnerstag Physiotherapie und zu einem Geburtstag, Freitag ein wichtiger Termin am Vormittag und nachmittags in den Garten eines älteren Ehepaars. Zwischendurch noch dies und das und Brillengläser ändern lassen. Nicht auf die Uhr gucken zu müssen und zu bestimmten Zeiten daheim sein zu müssen, oder auch nur im Bett bleiben zu können – das ist schon Freiheit genug.
Kann keiner verstehen, oder nur ganz wenige! Aber ich will nicht in die Aktivitätenfalle fallen, dann habe ich eben wenig Zeit – ist auch egal, Hauptsache ist, dass ich mich ein bisschen erhole!