Alltag, Behinderung, Familie, Gedanken

einmal hin und zurück


Ich bin schon ein Glückskind, es ist nur eine Glaskörpertrübung und keine Netzhautablösung. Dennoch war ich drei Stunden notfallmäßig im Krankenhaus. Jetzt habe ich tierische Kopfschmerzen, mir ist speiübel, meine beiden Augen tränen, im Krankenhaus habe ich meinen Mantel im Wartebereich erst wiederfinden müssen und was mein größtes Glück war: die Junioren sind wunderbar von einer Helferin betreut und ins Bett gebracht worden. Zum Glück gehört, dass die Helferin im Ort wohnt und obendrein noch eine ehemalige Heilerzieherin ist.
❤️was willst du mehr.

Alltag, Behinderung, Gedanken

Kummerweh

Das Wort gibt es nicht – oder vielleicht doch? Jedenfalls habe ich es gerade erfunden, weil es ganz genau das widerspiegelt, was ich fühle. Jetzt scheint die Sonne. Kalt ist es dennoch. Das Straßenfest ist ins Wasser gefallen. Nicht nur für uns. Aber es tut mir so kummerweh für die Junioren. Eigenartigerweise langweilen sie sich kein bisschen. Nur ich habe ein Bauchgefühl, das nicht schön ist. So ganz anders habe ich es mir vorgestellt und bin enttäuscht. Mehr, als meine Kinder! Ich hätte so gerne gehört, wie der Kerle mit dem neuen Mikrofon in die Mundharmonika bläst und wie mein Töchting Schlagzeug spielt. Ich hätte gerne mitgegröhlt und eventuell getanzt.

Trauer macht sich breit – und das ist ein ganz schön blödes Gefühl…

Darf ich traurig sein? Auch über solche Kleinigkeiten? Ich wäre so gerne unter Menschen gewesen!

Alltag, Gedanken

und manchmal

Manchmal möchte ich singen, tanzen, lachen, Prinzessin und Hexe sein, gleichzeitig. Heute ist so ein Tag! Es werden immer weniger von ihnen ängstlich – darüber bin ich unendlich dankbar.