Gedicht

Bäume leuchtend

Bäume leuchtend, Bäume blendend,
überall das Süße spendend,
in dem Glanze sich bewegend,
Alt und junges Herz erregend.

Solch ein Fest ist uns bescheret,
Mancher Gaben Schmuck verehret;
staunend schauen wir auf und nieder,
Hin und her und immer wieder.

Aber Fürst, wenn dir`s begegnet
Und ein Abend dich so segnet,
daß als Lichter, daß als Flammen
Vor dir glänzen all zusammen.

Alles, was du ausgerichtet,
Alle, die du dir verpflichtet:
Mit erhöhten Geistesblicken
Fühltest herrliches Entzücken.

Johann Wolfgang von Goethe

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨ Hier gibt es die Möglichkeit etwas in den, wenn auch nur virtuellen Hut zu werfen. Herzlichen Dank!

4 Gedanken zu „Bäume leuchtend“

  1. Gerhard sagt:

    Die letzten 2 Zeilen verstehe ich nicht 😉

    1. piri sagt:

      Dann musst du mal Herrn Goethe fragen?

  2. christineb sagt:

    Mit erhöhten Geistesblicken
    Fühltest herrliches Entzücken.

    ja, schenken macht glücklich.
    wir werden von glücksgefühlen durchströmt, wenn unsere geschenke gut ankommen.

  3. Sonja sagt:

    Auf jeden Fall schauen wir staunend…

    Euch gute Zeiten dort in eurer Geborgenheit!

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