Autor: piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. | ✨ Likes✨ sind okay, Kommentare sind herzlicher willkommen.

Alltag

Es ist doch noch gar kein Wochenende. Es ist doch gar kein Geburtstag.

Wie vielen Menschen wird dieser Geburtstag geklaut? Als Kind fand ich es ungerecht, heute ist es mir egal – sage ich! Ist es mir egal? Nein, wahrscheinlich nicht. Denn ein Geburtstag ist etwas besonderes. Ich weiß jetzt schon, was gleich kommt. Meine Mutter ist bei uns zu Besuch. Sie wird mir die Hand geben, mich versuchen in den Arm zu nehmen – es aber wieder einmal nicht schaffen, weil sie es einfach nicht kann und dieses stereotyp versucht – und dann wird sie sagen, wie sie es immer sagt: „Du hast ja gar keinen Geburtstag, alles Gute nachträglich!“ Mich wird das wieder einmal kränken.

Hoffentlich geht es den heute Dreijährigen besser, als mir damals. Hoffentlich haben sie liebevolle Eltern und feiern mit ihnen und ihren Freunden den verpassten Geburtstag. So, wie man halt Kindergeburtstage feiert, wenn das Kind ihn erstmalig in vollem Bewusstsein erlebt!

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Es regnet! Ich werde mit meiner Familie einen Ausflug machen – weil kein Alltag ist. Die Junioren haben frei, dürfen ausschlafen und dann werden wir ins Museum gehen.

Zwischen heute und morgen

Irgendwie ist mir mein Geburtstag abhanden gekommen.
Er hat nicht den Mut gehabt, sich zu zeigen.
War er feige? Oder zu schüchtern.
Heute hat er sich nicht getraut, weil es nicht an der Zeit war und sie noch nicht reif ist und morgen ist es zu spät.

Verdammte Hacke – da ist aber einiges schief gelaufen. Nächstes Jahr, nächstes Jahr holen wir den Tag einmal wieder aus der Versenkung und dann darf ich auch meinen Geburtstag willkommen heißen.

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