Als Kind wusste ich nichts.
Als Teeny hatte ich keine Ahnung.
Als junger Erwachsener kannte ich nur schwarz-weiß.
So war ich viele Jahre ein Klugsch…
Dabei wusste ich immer weniger.
Dann war ich verunsichert.
Jetzt dämmert mir eine Ahnung.
Morgen will ich es
Weisheit nennen
können.
© petra ulbrich
Gerel sagt:
Auf Weisheit im Alter habe ich früher ebenfalls gehofft.
Wie ich heute weiß: Vergeblich!
Immer wieder ist alles anders, als man geplant und geahnt hat.
Liebe Grüße
Gerel
C Stern sagt:
Wunderbar in Worte gekleidet, Dein Sehnen!
Dennoch, ich wage meine Ansicht, meine Erfahrungswerte: Kinder wissen ganz viel – sie sind noch verbunden, woran wir Erwachsene so häufig zweifeln: mit einer Ganzheit, in der wir uns alle geborgen fühlen könnten.
Liebe Grüße in Deinen Morgen, liebe piri!
Es tut mir leid, dass Du nicht zur Demo kannst, es zählt aber letztendlich Deine Haltung – und die hast Du jedenfalls!
piri sagt:
Eigentlich sollte man keine Gedichte erklären. Aber ich tu es doch. Das Kind bin ich und ich war lernend und wusste nichts, wollte immer mehr erfahren. Den Rest spare ich mir, denn sonst zerrede ich meine Zeilen und sie verlieren ihren „Zauber“.
Sonntagmorgengrüße aus der nicht mehr stillen Wohnung.
christine b sagt:
wunderbar ausgedrückt.
fazit; die weisheit kommt erst mit dem alter. das sagten schon unsere großeltern.
andrea sagt:
die ahnung … ist es diese ahnung von weisheit … die darin besteht zu wissen, wie wenig man weiß?
was zuerst unsicher macht, in dem dann aber auch eine große ruhe liegen kann, die man dieser (alters)weisheit ja auch zuordnet.
liebe grüße, andrea