Außenwirkung vs. Innenwahrnehmung

Dass ich unsicher bin, das weiß ich – sieht man mir das auch an? Manchmal möchte ich das. Manchmal wäre es schön, wenn mir meine Hilflosigkeit auf der Stirn stünde. Manchmal möchte ich mir meine eigenen Dornröschenmauern einreißen. Manchmal von selbst nach draußen gehen und manchmal Menschen einladen, mich zu besuchen!

Nur, manchmal ist es so, dass ich Souveränität ausstrahle, die ich gar nicht habe. Diese Diskrepanz möchte ich durchbrechen – ich weiß nur nicht wie. Ich müsste meine Potemkinsche Dörfer plattmachen, aber was bleibt mir dann?

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Die Junioren haben frei und schlafen noch …

Kategorien: Gedanken, Kuddelmuddel

7 Kommentare

  1. Meine (kurz gefasste) Meinung: Nein man sieht es dir nicht an…

    Liebe Grüße Pe

  2. Du, wenn ich Dich manchmal so lese, erkenne ich mich selbst darin wieder und ich erlebe immer wieder, wie Leute sagen: hä? Du bist doch offen und beherrscht- wieso fühlst Du Dich denn jetzt unsicher? (Wenn ich Unsicherheit zugebe…was etwas mit Vertrauen und Mut zu tun hat, doch das wissen ja die anderen meistens nicht, WIE VIEL Mut und WIE viel Vertrauen…)
    Eine geniale Strategie für das Problem kenne ich leider auch nicht. Zu manchen Leuten habe ich gleich Vertrauen…selten wurde mein Gefühl da mal enttäuscht. Doch irren ist menschlich, ich erlebe mit Fremden ziemlich oft, was Du da beschreibst und die meisten glotzen Dir vor die Stirn- genau wie eben umgekehrt auch.
    Jedenfalls werte ich es jedes Mal als Erfolg, wenn ich anderen Vertrauen zeigen kann und ein gutes Gefühl dabei habe …auch wenn das durchaus auch mal mulmig sein kann.
    Liebe Grüße von
    Amélie

    • Es gibt kein Patentrezept und deswegen habe ich auch Kommentare gelöscht, die mir Psychotherapie empfehlen wollen. Solche Kommentare machen mich fertig – bewusst oder unbewusst ist völlig egal!

  3. Das ist ja das Komische: man selbst denkt oft: „Ich bin doch wie ein offenes Buch, das sieht doch jede*r, wie ich mich gerade fühle“ – und dann kommen ganz andere Rückmeldungen. Früher hat mich das enorm beunruhigt. Heute fühle ich mich damit ganz wohl. Weil ich verstehe, dass wir Menschen meist so tief in unserer eigenen Haut stecken, dass eben vieles gar nicht wahrgenommen wird. Das kann sehr traurig sein, mich entlastet es mehr und mehr. Allerdings werde ich jedes Mal hellhörig, wenn die Außenwahrnehmung eine bestimmte Richtung einnimmt (ob jetzt positiv oder negativ): Das versuche ich dann heraus zu bekommen, um es dann abzustellen oder im Gegenteil, weiter zu entwickeln. Und nein: Patentrezepte gibt es zum Glück nicht: Jeder Mensch ist einzigartig.

  4. Bei meinen Rethorik Kursen lernte ich einst per Kameraaufnahme: Der einzigste, der merkte das ich nervös war, war ich
    Bei meinen Mitschülern verhielt es sich größtenteils ähnlich.

  5. Ich denke, man nimmt sich selbst immer anders wahr als die Mitmenschen es tun. Nur ich selbst weiß doch, wie ich mich wirklich fühle. Und wenn ich will, dass die Menschen wissen sollen, wie ich mich fühle, kann ich es mitteilen. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu verworren.
    LG Reni

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