Monat: Januar 2021

Stress | ein komplexes Thema

Ich stresse mich selbst. Der Druck, der auf mir liegt, ist enorm. Gestern habe ich in einem Kommentar geschrieben, dass ich ihr (der Betragsschreiberin)  jemanden wünsche, der sie in den Arm nimmt. Das war sehr ehrlich gemeint, aber insgeheim ein Wunsch, den ich selber hege. Bei all dem, was ich gerade zu bewältigen habe, was ich immer zu bewältigen habe, fehlt mir ein menschlicher Körperkontakt. Jemand, der mich in den Arm nimmt, der (ich kann noch immer nicht gendern) mich ernst nimmt und versucht mich zu trösten.  Es ist so viel. Es ist zu viel für einen alleine!

Auch gestern hat mich eine Warnlampe am Auto völlig aus der Fassung gebracht, genauso lieb gemeinte Likes* im Blog mit denen ich nicht umgehen kann, weil ich nicht weiß, was sie bedeuten. Vor kurzem fiel der Begriff Overload – ja, wenn alles auf mich einprasselt, dann bin ich völlig überfordert.

∙∙∙∙∙·▫▫▫▫ᵒᵒᵒᴼᴼ ᴼᴼᵒᵒᵒ▫▫▫▫∙∙∙∙∙·

*Kommentare sind mir lieber, aber manchmal überfordere ich auch die Leser hier, sodass wenigstens ein kleines Zeichen gesetzt werden wollte.

offene Türen

Egal, wo ich meine/unsere Probleme schildere,  ist es wie offene Türen einrennen!  Alle sehen die Not und niemand kann mir helfen … ich wiederhole mich, alles wiederholt sich, immer und immer und immer, immer wieder.  Immer und immer wieder versuchen mir freundliche Menschen zu helfen, so auch heute […] Genau, wie ich, wissen sie keinen Ausweg. Dabei wäre es so einfach! Wenn wir denn nur eine familienunterstützte Therapie bekommen würden, die mich ein bisschen entlastet und uns hilft den gordischen Knoten etwas  aufzudröseln. 

Sorry. Mag sein, dass dieser Beitrag zu kryptisch ist. Aber blogtauglich alles zu erzählen geht nicht – ist viel zu sehr gordi…. sie oben!

Kuddelmuddelgedankenchaos – ich fühle mich, offene Türen einrennend im verständnisvollen Raum alleingelassen! Ist vielleicht auch ein viel zu großes Nischenthema!

Atem

Mir stockt der Atem! Zunehmend fällt es mir schwer die Normalität zu wahren. Nicht, dass ich es nicht schaffe, aber die nicht zu durchschlafenden Nächte fordern ihren Tribut. Wie der Kerle und das Töchting den mangelnden Schlaf kompensieren und dabei immer noch so fröhlich sind, das verblüfft mich sehr. Ich bewundere sie dafür! Selbst huste ich, was meine Lungen hergeben. Komme nicht zum Arzt und erhalte dafür Rüffel. Nur, wie soll ich das machen? Zwei rollstuhlfahrende Menschen mitnehmen oder sie allein Daheim lassen? Immerhin sind die Junioren ein paar Stunden am Tag ( um einiges weniger, als sonst) im Förder- und Betreuungsbereich. Diese Zeit brauche ich auch um all das zu erledigen was ansteht. Einkaufen, putzen, Wäsche waschen etc. pp. Zeit für mich? Mangelware – war es schon immer und ist es jetzt noch mehr.

Schnell, schnell daran denken, dass ich vor einem Jahr mit fast 40° C Fieber selbst ins Krankenhaus gefahren bin. So sehr, wie damals, huste ich nicht mehr. Was danach kam, gönne – Vorsicht Ironie – ich niemanden. Es war der Vorhof der Hölle! Heute bin ich weit entfernt und doch ziemlich nah. Gesund bin ich noch lange nicht! Auch wenn es kein COVID-19 war, fünf Minuten vor zwölf war es allemal!

Copyright © 2025 voller worte

Theme von Anders Norén↑ ↑

Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.