Gedanken

wer fragt – stört

Aber ist stören immer etwas schlimmes? Ist es nicht manchmal so, dass wenn man einen Finger in die Wunde legt oder einfach nur nachfragt, viel mehr lernen kann, als alles nur hinzunehmen?

Tatsächlich störe ich nicht gerne, hab‘s gerne harmonisch und fühle mich wohler wenn kein Knatsch ist. Aber ich mag‘s auch gerne ehrlich und will wissen.  Besonders welche Medikamente gegeben werden. Bei den Junioren habe ich, zusammen mit dem Doc beschlossen, dass sie nur THC-Tropfen bekommen. Sehr niedrig dosiert und ansonsten Carsten einen Magensäureschutz. Wir fahren gut damit. Ich habe jetzt diese Bluthochdruckproblematik und teuflischerweise bekomme ich auch mit größter Disziplin – Sport, kein Übergewicht, gesunde Ernährung und jetzt auch Medikamente – den Hochdruck nicht in Griff. Die momentan behandelnde Ärztin ist von meinen Fragen inzwischen genervt, ich störe sie. Aber es ist mein Schlaganfall-Risiko! So frage ich zum Leidwesen aller… 

Veröffentlicht von piri

Ich bin ganz schön viel und ganz schön wenig, ich bin Mutter, Hausfrau und Dichterin in allen Lebenslagen. Im Autismus-Spektrum bin ich obendrein. In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ❤️ | ✨ Kommentare sind herzlich willkommen.

4 Gedanken zu „wer fragt – stört“

  1. M.Mama sagt:

    Ich denke, es gibt Ärzte, die Menschen helfen wollen, und solche, die es vorziehen als Götter in Weiß nicht von Patienten belästigt zu werden. Auch meine Erfahrung.

    1. piri sagt:

      Die Ärztin möchte mir helfen, davon gehe ich fest aus, aber es ist, wie so oft bei mir, alles sehr kompliziert.

  2. Margrit sagt:

    Das Wort ‚Teuflisch‘ passt gut zu Bluthochdruck. Durch Disziplin nicht in den Griff zu bekommen, und mit Medikamenten auch nicht unbedingt oder nur sehr trickreich, wenn andere Medis und Unverträglichkeiten dazu kommen. Da habe ich bei meiner Frau so einiges gesehen. Im Endeffekt bleibt nur Annehmen des (Rest)Risikos. Und Weiterbohren und -nerven.

    1. piri sagt:

      Es ist mein Leben und ich bleibe dran.

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