Die Dinge verändern sich, egal, ob wir das nun wollen oder nicht. Wenn wir darauf bestehen, dass alles so bleibt, wie es ist, oder wenn wir das wegstoßen, was wir nicht mögen, dann lassen sich Veränderungen auch nicht aufhalten. Es führt nur zu weiterem Leiden. | Jack Kornfield
Ich habe just im Moment nichts zu sagen, ohne dass ich mich noch weiter nackig mache. Eine Menge Unverblogbares geschieht im Verborgenen, mein Töchting singt, der Himmel hängt voller Geigen, die ein Lied in Moll spielen. Menschen aus der Vergangenheit melden sich und ich weiß nicht wo ich sie hinstecken soll. Eine zaghafte Unterhaltung kommt nicht recht in die Gänge…
andrea sagt:
ich möchte das nicht so apodiktisch sehen, wie es das zitat meint. ich meine, dass man nicht ganz so ausgeliefert ist – auch wenn es wahrlich genug gibt, das man nicht beeinflussen kann. und auch wenn sich wirklich sehr viel und andauernd ändert, oft auch ohne dass wir das veranlasst haben.
was schon das erste ist, das ich anmerken möchte: veränderungen (auch wenn sie nicht von uns initiiert sind) müssen ja nicht schlecht sein. können eh gut sein – wobei sich das manchmal auch erst später herausstellt. – was zum zweiten führt: auch wenn ich vieles im außen nicht verändern kann, so habe ich mich selbst und (im besten fall) eine große bandbreite von (re)aktionsmöglichkeiten. nach meiner erfahrung führt hauptsächlich eines zum leid: dass man den spielraum für diese (re)aktionen nicht hat, bzw. nicht sieht oder nicht ausschöpfen kann.
liebe grüße und alles liebe! andrea
Mona Lisa sagt:
Manchmal habe ich da auch den Impuls in mir, Menschen aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu holen. Doch das geht meist nicht gut, gibt es doch Gründe, weshalb sie zu Menschen aus der Vergangenheit geworden sind.
Es gibt da eine Ausnahme, eine „alte“ Freundin, mit der ich nur alle „sieben Pfingsten“ telefoniere. Mit ihr ist es, als hätten wir erst gestern das letzte Mal miteinander telefoniert.
Hab einen angenehmen Sonntag.
Margrit sagt:
Jack Kornfield, so hilfreich, liebe ich.