Behinderung

Alien und anderes

Meine Güte. Was für eine Nacht! Die Entführung ist gescheitert. Dafür musste alle Willenskraft geladen werden und der Kampf mit der Bettwäsche war ein harter.

Gewonnen hat schlussendlich der Kerle, der allerdings am Morgen erschöpft in den Seilen hing, aber dennoch stolz den Weg in die Lebenswerkstatt antrat.
Beim Töchting muss eine Schlacht Gut gegen Böse stattgefunden haben, denn Papa Schlumpf lag matt unter der Heizung.

Ich für meinen Teil bin glücklich, dass diese Nacht vorbei ist. Die Kampfnachwehen habe ich gesehen, der Morgenhimmel war blutrot und die ‚Sirdischen‘ haben sich in ihre Gemächer verzogen. Mögen sie dort bleiben. Auf lange Zeit, denn ich mag ihnen keinen Unterschlupf mehr gewähren. Mein Bedarf an nächtlichen Abenteuern ist gedeckt!

Gedanken, Kuddelmuddel, Musik

Pur

… klingt durchs Haus! Die Junioren sind voll Musik – mir geht es gut damit. Was sagt der Kölner Volksmund? Mer muss och jünne künne! Das kann ich gut. Wenn dann noch die Herrschaften nach Hause kommen und sind rundum glücklich – Herz, was willst du mehr? Vielleicht mitgegangen sein! Nicht wegen Pur, die interessieren mich nicht wirklich, es ist nicht unbedingt meine Musik. Auch wenn die Texte inhaltsreicher geworden sind.

Eins habe ich heute Nacht gelernt, als ich bei der Elternschule hängen geblieben bin. Es sind, in diesem Film, zwar kleine Kinder, die nicht essen, Trotzphasen haben und mehr, damit ihre Familien tyrannisieren – meine Junioren tun das nicht, aber eins ist hängen geblieben: Nur wenn es mir gut geht, kann es ihnen auch gut gehen. Nicht andersrum! Es gibt hier keinen Boss, wir sind ebenbürtig. Schlussendlich bin ich der Entscheider!

Heute Nacht ist mein Trauerprozess einen Schritt weiter gekommen – wie, was, wann, weshalb, wieso erzähle ich nicht. Aber es betrifft nicht nur MamS. Die Familie, die weit weg ist, ist weiter weggerückt und es fühlt sich ehrlich an …