Schlagwort: nachts

Blablatage

Wie viel Blabla habe ich in den letzten Tagen gehört, aber auch wunderbare Gespräche geführt!

Nein, es gibt kein negatives Fazit zu ziehen, denn wo Licht ist – und sei es nur eine flackernde Kerze – wo Licht ist, ist auch Schatten. Diese Schattenspiele liebe ich. Da huscht hinter der rotgolden schimmernden Flamme ein Fabelwesen mit fünf Beinen hervor und stolpert nicht einmal dabei. Stattdessen zeigt es mit seinen zweieinhalb Fingern ein Herzchen und versucht mir einen gehauchten Kuss durch die Lüfte zu schicken. Tollpatschig, wie ich bin, stolpere ich über den Brödlebären, der mich betörend mit bunten Zuckerperlen angelockt hat. Den kleinen Fuchs, der sich beim backen eine scharfe Note an der Schwanzspitze eingefangen hat, tangiert das nicht: „Ihr müsst ja das Dunkle nicht essen. Macht sowieso nur schwarze Gedanken!“

Laubhügel habe ich zusammengerecht, der Nachbarsgärtner hat sie in die Tonne gekloppt. Die Igelfamilie, die geplätzchente, wandert morgen mit zum Basketball und die, die draußen vor der Tür wohnt, der werde ich ein heimliches Versteck bereiten, das der nette Mann von Nebenan auch als solches erkennen kann.

Heute war kein Blablatag, jedenfalls in der Wirklichkeit nicht. Morgen wird keiner sein. Für die kommende Nacht habe ich Opioide bereit – ich sollte endlich einmal wieder ohne Geisterschatten mich in Morpheus Armen wiegen – ob ich wohl heute mal die nächtliche Runde in die Juniorenzimmer auslasse?

Alien und anderes

Meine Güte. Was für eine Nacht! Die Entführung ist gescheitert. Dafür musste alle Willenskraft geladen werden und der Kampf mit der Bettwäsche war ein harter.

Gewonnen hat schlussendlich der Kerle, der allerdings am Morgen erschöpft in den Seilen hing, aber dennoch stolz den Weg in die Lebenswerkstatt antrat.
Beim Töchting muss eine Schlacht Gut gegen Böse stattgefunden haben, denn Papa Schlumpf lag matt unter der Heizung.

Ich für meinen Teil bin glücklich, dass diese Nacht vorbei ist. Die Kampfnachwehen habe ich gesehen, der Morgenhimmel war blutrot und die ‚Sirdischen‘ haben sich in ihre Gemächer verzogen. Mögen sie dort bleiben. Auf lange Zeit, denn ich mag ihnen keinen Unterschlupf mehr gewähren. Mein Bedarf an nächtlichen Abenteuern ist gedeckt!

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