Benjamin Myers Strandgut liegt hier schon seit Tagen. Heute hat uns mal wieder jemand versetzt, die Junioren sind (fast) zufrieden. Das Töchting meint nur, dass ich nichts tippen/schreiben soll, weil sie das nervt.
So versuche ich zu lesen, mich auf das Buch zu konzentrieren. Gar nicht so einfach. Mama, so der Kerle, da ist ein Baufahrzeug. Reißen sie die Straße auf? In der Ortsmitte wird der Kreisel, samt Kanalisation erneuert. Wenn es nach meinem Sohn ginge, stünden wir dort stundenlang. So quatscht er mir halt auf der Terrasse ein Ohr ab.
Meine Tochter rollt von einer Seite des Tisches auf die andere und zurück – jedesmal mit ihrem ganzen Equipment (2Trinkflaschen, ein Süßigkeitenschälchen, 3Schlümpfe und Tablet mit dazugehörigen Tablett).
Ich könnte mich aufs Buch einlassen, wenn ich mir Ohrstöpsel gönnen würde.
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18:09 Uhr – Der Roman liest sich flott, ein Myers eben. Ich mag gestrandete Menschen und deren Beschreibung. Unaufgeregt mit klarer Sprache, was aber auch am Übersetzer liegt, erzählt er nonchalant eine Geschichte. Ich bin ja noch nicht weit, hoffe aber, dass ich weiterlesen kann.