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Schönes außer Gefecht

Endlich wieder Schule für mich! Zwar habe ich sehr gefroren, so ohne Jacke und so – aber als ich mich weggestohlen und mein gelbes Jäckchen aus der Garderobe geholt hatte, da konnte ich es in dem zugigen, gut belüfteten  Keller gut aushalten. Der Vortrag ging um schwäbische Dichter durch die Jahrhunderte und war okay, in Ordnung, na ja ganz gut! Ausbaufähig jedenfalls.

Hier aus der Gegend kommen einige bedeutende Dichter, leider wenig Dichterinnen. Mörike hat in Cleversulzbach gewohnt, Hölderlin ist gar in der Nachbarstadt geboren, die Kerner (Justinus und sein Sohn Theobald) waren auch nicht weit von hier beherbergt. Schiller, Hegel, Uhland, alle aus’em Ländle – aber Frauen? Fehlanzeige! Und wenn Frauen, dann eigentlich nichts von großer Bedeutung. Tja, was solls – der Vormittag war jedenfalls schön!

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Nicht schön ist, dass ich Kopfschmerzen habe. Nach langer Zeit mal wieder – dafür aber heftig, raumgreifend, vom Nacken zur Stirn kreisend, dann links rum, auf dem Oberkopf die Richtung wechselnd, mit Looping zum rechten Ohr und mit Karacho zurück in den Nacken. Alles dreimal mit Gebrüll. Nach wiederholten Bezahlen beginnt die Achterbahnfahrt von vorne. Diesmal rechts herum, übers linke Auge hin zum steifen Hals. Standhaft ist der große Wirbel am Hinterkopf. Begonnen hat das Spektakel, als just der Werkstattbus vor der Haustür hielt. So froh bin ich, dass der Kerle und das Töchting sich allein beschäftigen können. Aber lang wird der Tag heute nicht mehr. Spätestens um neun ist Zapfenstreich…