Gedanken

nach der Entscheidung

… ist vor der neuen Aufgabe!

Inzwischen überlege ich, ob es richtig war, was ich wegen meiner Reise entschieden habe. Mein Kuddelmuddelgedankenchaos ist aktiv. Der Kopf rattert, der Ba … Nein, das ist kein guter Blogbeitrag, völlig irreal. Ich habe bald frei und kann diese Freiheit nicht fassen. Ja, ich habe sogar Schiss davor, so ganz allein in einer fremden Stadt. Mein Gefühl ist, dass ich die Zeit unbedingt nutzen muss, sonst ist sie vertan. Kann ich nicht die Zeit einfach sein lassen und zur Ruhe kommen? Muss immer etwas Sinnvolles getan werden? Und wenn ich die Zeit in der fremden Stadt vertrödele, dann ist das auch gut und ich kann es – hoffentlich – ohne Reue genießen.

Gedanken, Junioren

wofür lebt man eigentlich?

Erst dachte ich, dass das eine doofe Frage ist, habe ich doch meinen Lebenssinn gefunden. Aber ist das wirklich alles? Am einfachsten ist die Antwort meines behinderten Sohnes: „Wir leben um des Lebens Willen, basta!“ Wie so oft, bin ich beeindruckt von der Logik des Kerles. Er bringt es auf den Punkt.

Mich treiben  andere Frage um: Was mache ich in der Urlaubszeit der Junioren? Wohin fahre ich ein paar Tage? Zu gerne würde ich an die Ostsee reisen, aber das ist sehr weit von Süddeutschland. Wasser soll es sein und Kultur und Möglichkeiten zum wandern. Das schwäbische Meer ist mir zu voll. Ich mag‘s sehr, es gibt doch noch was anderes. Habt ihr Ideen für mich? Zu teuer darf‘s nicht sein, mein Budget ist begrenzt. Und es wäre so schön, wenn ich dann nicht alleine bin. 

20:38 Uhr 

entschieden

Es ist jetzt weder Meer, noch Wasser, vielleicht ein ganz klein wenig wandern geworden. Stattdessen fahre ich am Montag für ein paar Tage nach Freiburg. Um Himmels Willen, war das eine schwere Geburt !

Es hat mich Stunden gekostet – entweder hat mir beim Reiseziel das Hotel nicht gefallen oder es war nicht buchbar oder viel zu teuer. Beamen kann ich leider noch nicht, denn dann wäre ich nach MeckPomm gereist.

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Gedanken

haltet mich für verrückt

Meine Wackelpuddingbeine halten mich nicht aufrecht, ich vermisse meine Kinder schon nach 24 Stunden, dabei weiß ich ganz genau, dass ich sie in zwei Stunden wiedersehe.  Aber (man sagt aber eigentlich {eigentlich sagt man auch nicht, genauso wie man man nicht sagt} nicht, das ist viel zu wenig persönlich) gehts mir überhaupt nicht gut. Ich habe, einmal wieder, eine unbegründete diffuse Angst. ich möchte weglaufen, möchte noch einmal mit der Frau den gestrigen Tag wiederholen, möchte nicht, dass im Haus irgendwelche komische Viecher in den Holzbalken kreisrunde Löcher bohren, wovon noch nicht einmal der Schädlingsbekämpfer eine Ahnung hat, was das eigentlich für Käfer sind.Ich möchte nicht daran denken, dass unterm Dachfirst Wespen ihr Nest bauen, denn sowohl der nette Nachbar, als auch Carsten haben eine hochgradige Wespenallergie. Ich möchte nicht an die ungeöffneten Behördenbriefe denken, dabei können sie gar keine schlimmen Nachrichten beinhalten – die waren schon vor Wochen gekommen. Ich weine, habe Zukunftsangst, weiß nicht was ich machen soll.  Ich werde älter und sehe mein Leben davonschwimmen. 

Entschuldigt, ihr müsst nicht lesen!

Ich möchte so gerne noch einiges erleben, nur alleine kann ich das nicht. Meinen Gedanken, mir einen Gin zu genehmigen, verwerfe ich aus Pflichtbewusstsein – die Junioren wollen am Abend erzählen und brauchen eine aufmerksame Mutter!

Gerade nach schönen Stunden überkommt mich der Wehdam und ich realisiere, dass ich ziemlich alleine dastehe ….