Behinderung

Mutterwunschzettel

Du fragst, was ich mir wünsche?

Kraft den Alltag zu bewältigen.
Schöne Momente mit meiner Familie.
Momente für mich.
Und Nerven, die nicht immer zum zerreißen gespannt sind.

Weißt Du – ich brauche nicht unbedingt ein neues Buch, keine CD, keinen Schmuck.

Zeit für mich.
Zeit für dich.

Zeit für meine Familie.

Wenn mir jemand einen Abend für mich schenkt – und mit den Kindern einen tollen Fernsehabend macht.
Ein Gutschein für ein Familien-Ticket im Zoo.
Ausgeruht aufwachen – weil jemand anderes den Frühdienst übernimmt.
Eine Einladung zum Wellness-Tag.
Frühstück im Bett – mit Toast und Ei und einem selbstgemalten Bild.
Ein Konzertbesuch mit meinen Lieben oder einer Freundin – ohne Sorge um die Junioren…

Behinderung, Junioren

okay?

Ist das okay, wenn ich im Moment sehr einseitig tagebuchblogge?

Montagmorgen und mein Töchting ist wach. Sie singt ihre Lieder und trommelt. Ihre große Trommel ist im Wohnzimmer. Zum Glück, oder vielleicht doch nicht, weil sie dort nicht übt! Der Himmel ist ein bisschen diesig – oh, ich springe mit meinen Gedanken hin und her – vielleicht wird’s kein Terrassenwetter, das wäre schon schade! Der Kerle, er pennt. Das kann er richtig gut und Pläne schmieden. Ja, und da bin ich wieder beim Thema: Helfer:innen und die Bezahlung derer. Beide wollen reisen. Mit mir und ganz ehrlich, ich möchte es auch!

Jetzt ist erst mal heute. Anziehen, waschen, eventuell baden, dann irgendwie ein Frühstück in die Junioren reinreden, auf die Rollis setzen und zur Apotheke, testen.

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wie gestern werden es auch heute mehrere Seiten …