Glück ist weise
flüchtig und leise
bleibt nicht lange
doch kommt
immer wieder
Wer’s sucht
wird nicht finden
versteckt
hinter Kummer
ist’s plötzlich da
…
© piri ulbrich
Glück ist weise
flüchtig und leise
bleibt nicht lange
doch kommt
immer wieder
Wer’s sucht
wird nicht finden
versteckt
hinter Kummer
ist’s plötzlich da
…
© piri ulbrich
Jetzt ist Mitternacht vorbei, die Gespenstergeschwister schlafen.
Bis ich Carsten im Bett drehe, vergeht noch über eine Stunde. Wiebke habe ich gerade zurück in ihrs geschoben – der Po hing schon wieder auf viertel nach drei! Wie man so schlafen kann ist mir ein ewiges Rätsel.
Der Aggregat für die Kühlkammer springt immer dann an, wenn ich gerade kurz vor dem wegdrömmeln bin – ein Mordsgetöse. Das muss mitten in der Nacht nicht sein. Die eine Schaltuhr, die noch in der Kruschtelschublade liegt, werde ich gleich morgen früh dazwischenstecken. Stille ist gerade in schlaflosen Zeiten Gold wert.
Ich klinge schon wie eine alte Frau. Da ein Wehwehchen und hier nächtlicher Harndrang.
Früher war es (wirklich) besser, da bin ich aufgestanden, habe die Junioren gedreht und gewendet und war keine 2 Minuten nachdem ich wieder im Bett war, in Morpheus Arme gesunken und habe geschlafen. Heute könnte mir dieser Gott sanfte Liedchen trällern, ich wäre eher genervt, als dass ich sanfte Träume hätte.
…die nächste Nachrichtensendung möchte ich aber schon gerne verpassen.
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Nachtrag am nächsten Morgen: Wiebke badet gerade und Carsten tut‘s gleich und heute ist Sonntag und außerdem Dreikönigstag (wir sind ev/luth.) und morgen geht’s wieder in die Werkstatt. Der Alltag hat uns wieder – was für ein Glück?