Still ist es in unserer Straße. Nur einer der Nachbarshunde bellt kurz, die Kirchturmuhr bimmelt, Vögel zwitschern und ganz selten rauscht ein Auto vorbei. Der Tag wird heiß werden. Ich wünschte mir jetzt einen Garten mit Bäumen. Ich wünsche mir ein Wunder, an das ich gerade nicht glaube.
Eine Bekannte hat mir gesagt, dass sie meine Kraft bewundert und sie sich fragt, woher ich diese nehme. Ich weiß es nicht – die Kraft ist einfach da! Allerdings ist sie auch nicht unerschöpflich. Diese stillen Morgenstunden, so ganz alleine, ohne Verpflichtungen – der Dreck, die toten Fliegen, der unabgeräumte Tisch kann liegen bleiben, es macht eh kein anderer – diese stade Zeit gibt mir was.
Izzy sagt:
Guten Morgen liebe Piri, manchmal denke ich, deine Kraft kommt aus deinem Trotz. Oder vielleicht ist es einfach die Mischung aus Trotz, Kaffee und diesen wertvollen, dreckig-schönen Morgenstunden, in denen dich niemand braucht.
Wunder: Ich wünsche euch viele Wendungen, die euch aufatmen lassen.
Günter sagt:
Jaaaaaa, genauso ist es: Die stillen Morgenstunden … auch mir geben sie Kraft und noch mehr, wenn ich mir dabei eine Kanne Kaffee und die Tageszeitung gönne … der Alltag schlägt früh genug und sowieso wieder zu.
Trude sagt:
Guten Morgen Piri,
ich genieße es auch, Samstags Morgens nur für mich zu sein und einfach nur herum trödeln zu können.
Da fallen Streß und Anstrengungen der vergangenen Woche einfach von mir ab.
Ich wünsche dir, das sich viele deiner Wünsche erfüllen.
Trude