Seite 840 von 1481

ich pfeif drauf

Auf das Mitgefühl pfeife ich, davon habe ich nichts und meine Junioren auch nicht!
Auf gute Ratschläge pfeife ich ebenso und
auf Dinge, die mir vorgelesen werden, aus Büchern, die mich nicht interessieren pfeife ich auf zwei Fingern.
Auf Maulereien, die ich mir anhören soll kann ich verzichten. Ob ich drauf pfeife? Sehr sogar!

∙∙∙∙∙·▫▫▫▫ᵒᵒᵒᴼᴼ ᴼᴼᵒᵒᵒ▫▫▫▫∙∙∙∙∙·

Rezept

Jage die Ängste fort
Und die Angst vor den Ängsten.
Für die paar Jahre
Wird wohl alles noch reichen.
Das Brot im Kasten
Und der Anzug im Schrank.

Sage nicht mein.
Es ist dir alles geliehen.
Lebe auf Zeit und sieh,
Wie wenig du brauchst.
Richte dich ein.
Und halte den Koffer bereit.

Es ist wahr, was sie sagen:
Was kommen muß, kommt.
Geh dem Leid nicht entgegen.
Und ist es da,
Sieh ihm still ins Gesicht.
Es ist vergänglich wie Glück.

Erwarte nichts.
Und hüte besorgt dein Geheimnis.
Auch der Bruder verrät,
Geht es um dich oder ihn.
Den eignen Schatten nimm
Zum Weggefährten.

Feg deine Stube wohl.
Und tausche den Gruß mit dem Nachbarn.
Flicke heiter den Zaun
Und auch die Glocke am Tor.
Die Wunde in dir halte wach
Unter dem Dach im Einstweilen.

Zerreiß deine Pläne. Sei klug
Und halte dich an Wunder.
Sie sind lang schon verzeichnet
Im grossen Plan.
Jage die Ängste fort
Und die Angst vor den Ängsten.

Mascha Kaléko aus: Die paar leuchtenden Jahre

Grenzen setzen

Warum kann ich das bei manchen Menschen nicht? Eigentlich kann ich das überhaupt nicht. Aber bei so einigen fällt es mir besonders schwer! Wie kann ich lernen Nein zu sagen, ohne zu verletzen und wie kann ich mich behaupten, ohne verletzt oder ausgenutzt zu werden?

Nina singt

https://youtu.be/vq3sdF0YXkM

∙∙∙∙∙·▫▫▫▫ᵒᵒᵒᴼᴼ ᴼᴼᵒᵒᵒ▫▫▫▫∙∙∙∙∙·

Heute brauche ich gute Musik – einfach, weil so manche Leute gar nicht nachdenken. Oder anders gesagt: Der Kopf ist rund, die Gedanken können kreisen!

Der Werkstattbus ist ausgefallen. Kann passieren und ist im Prinzip auch kein Beinbruch. Der Fahrdienst will ein anderes Fahrzeug schicken. Darin sind keine Autositze für die Junioren. Auch nicht weiter schlimm, ich habe welche im Privatwagen. Nur kommt der Aushilfsfahrer sehr viel zu spät, macht keine Anstalten, mir entgegenzukommen, geschweige denn zu helfen, dann sehe ich das Auto und sehe, dass die Rollstühle gar nicht transportiert werden können, weil der Bus keinen langen Radstand hat. Also alles retour! Sitze zurück in mein Auto, diese wieder festzurren. Junioren ins Auto setzen, schnell noch Brille holen und Haustür schließen und dann beide selbst in die Lebenswerkstatt fahren. Trotz dieser Verzögerung war ich noch schneller in der Werkstatt, als der langweilige Ersatzfahrer! Dieser wollte die Rollstühle auf die Rückbank legen – neben eine behinderte Mitarbeiterin, ungesichert, schnell mal eben…

Dem Einsatzleiter habe ich, als ich wieder daheim war, ein paar Takte erzählt!

Copyright © 2025 voller worte

Theme von Anders Norén↑ ↑

Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.