Wir fahren ja am Dienstag heim – aber der Kerle setzt noch mal eben eine Marke: Jetzt hat er nämlich Lungenentzündung! Passt, wie die Faust aufs Auge!
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Herbstabend
Nun gönnt sich das Jahr eine Pause.
Der goldne September entwich.
Geblieben im herbstlichen Hause
Sind nur meine Schwermut und ich.
Verlassen stehn Wiese und Weiher,
Es schimmert kein Segel am See.
Am Himmel nur Wildgans und Geier
Verkünden den kommenden Schnee.
Schon rüttelt der Wind an der Scheune.
Im Dunkel ein Nachtkäuzchen schreit.
Ich sitze alleine beim Weine
Und vertreib mir die Jahreszeit…
Im Gasthaus verlischt eine Kerze.
Verspätet spielt ein Klavier.
– Dem ist auch recht bange ums Herze.
Adagio in Moll – so wie mir.
Der Abend ist voller Gespenster,
Es poltert und knackt im Kamin.
Ich schließe die Läden am Fenster
Und nehme die Schlafmedizin.
Mascha Kaléko
wäre da nicht
Heute war ein Clown da – ein Klinikclown – eine schöne Abwechslung und Entschädigung für die mittägliche Kohlsuppe. Nein, eigentlich ein Abschiedsgeschenk, weil die Leiterin des Hauses in Ruhestand geht…
… noch was zum nachdenken: