Darf man nicht sagen, schon gar nicht eine Mutter und erst recht nicht, eine Mutter von zwei behinderten Junioren! Aber was darf man nicht sagen? Dass man sich Ruhe wünscht, eine Auszeit, mal jemanden, der oder die für mich sorgt, bei dem ich mich fallen lassen kann, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Zeit für mich und nicht nur morgens ein paar Stunden zwischen Hausarbeit, Arzt und auf dem Sprung sein!
Es ist alles gut! So gut, wie es in Coronazeiten mit behinderten Angehörigen sein kann. Krisenstimmung allenthalben und jede Aktivität wird natürlich wieder runtergefahren. Das sehe ich ein, es ist notwendig. Ich hatte wirklich gehofft, die Coronalage wäre diesen Winter entspannter oder sogar vorbei. Jetzt ist klar, es geht so oder noch brisanter weiter, als im vergangenen Winter. Für uns bedeutet das, Isolation. Für mich bedeutet das, Anspannung, mehr Arbeit – psychisch und physisch! Da bräuchte ich viel mehr Auszeiten …
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Ich werde jetzt Köstlichkeiten des täglichen Bedarfs besorgen gehen und am Nachmittag das Belustigungsprogramm fortsetzen. Man gönnt sich ja sonst nix! – Übrigens gehts mir gut!