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manchmal hilft ein Buch

… oder eine Bibliotherapie! Manchmal gibt es doch eine Fügung, zumindest einen Hoffnungsschimmer. In der Buchhandlung, in der der Schreibworkshop stattfindet, ist die Inhaberin Bibliotherapeutin. Davon hatte ich bis dato noch nie etwas gehört. Aber das, was ich bis jetzt recherchiert habe, ist/scheint mir eine sehr gute Möglichkeit für mich zu sein, zu gesunden. Selbstbewusstsein aufzubauen – mich zu finden und nicht wieder zu verlieren.

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Beim Workshop bin ich angemeldet – einmal (wieder) etwas wagen.

vom Vermissen

Bislang habe ich die Zeit genossen und doch vermisse ich meine Junioren. Sie kommen morgen wieder. Ich freue mich sehr! Deren Freizeit ist schön – viel habe ich nicht gehört. Aber genau das ist es doch, wenn sich niemand meldet, dann flutscht es. Dass beide so einen Spaß haben, das macht auch mich glücklich.

Puh, bin ich so ein Muttertier, dass ich mich über meine Kinder definiere? Ein bisschen wahrscheinlich schon. Sie sind mein Leben. Während ich das hier schreibe, komme ich mir kümmerlich vor. Was habe ich erreicht? Für mich erreicht? Jahrzehntelang – tatsächlich jahrzehntelang – habe ich mich hintenangestellt. Und das wirklich gerne. Immer wieder wurde mir vorgeworfen, dass ich mich selbst verleugne. Ja, manchmal, gerade in den letzten zehn Jahren, hätte ich schon gerne mehr für mich gemacht. Doch man kann das auch verlernen, das etwas gutes für sich selbst tun. Aber auch schon als Kind und Jugendliche hatte ich damit Schwierigkeiten – mir wurde eingebläut, dass ich unwichtig bin. Nur im Zusammenhang, wenn ich etwas für andere tue, dann werde ich gesehen. Ob ich das noch lerne, für mich zu sorgen?

zwischen den Stühlen

Schuld bin ich mir nicht bewusst, es gab Unstimmigkeiten. Ich habe ungeschickt gehandelt. Und ich bin geizig. Ehrlich! Es geht um den Schreibwerkstatttermin: Inzwischen weiß ich, dass es Menschen gibt, die bei den Junioren bleiben können. Die Betreuung kostet mich allerdings mehr als das Doppelte, als der Kurs! (08:15: Heißt das nun als oder wie der Kurs? Meiner Meinung nach als – nur landläufig habe ich erst einmal wie geschrieben.)

Noch bin ich unschlüssig – angefragt habe ich jetzt schon mal, auch wegen der ungenauen Ausschreibung. Ganz glücklich bin ich nicht. Aber man gönnt sich ja sonst nichts und schreiben unter professioneller Obhut reizt mich schon sehr…

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… übrigens bin ich nicht nur geizig, sondern manchmal auch sehr feige! Das muss nicht jeder verstehen und ich bin auch keine Seltenheit.

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