Bislang habe ich die Zeit genossen und doch vermisse ich meine Junioren. Sie kommen morgen wieder. Ich freue mich sehr! Deren Freizeit ist schön – viel habe ich nicht gehört. Aber genau das ist es doch, wenn sich niemand meldet, dann flutscht es. Dass beide so einen Spaß haben, das macht auch mich glücklich.
Puh, bin ich so ein Muttertier, dass ich mich über meine Kinder definiere? Ein bisschen wahrscheinlich schon. Sie sind mein Leben. Während ich das hier schreibe, komme ich mir kümmerlich vor. Was habe ich erreicht? Für mich erreicht? Jahrzehntelang – tatsächlich jahrzehntelang – habe ich mich hintenangestellt. Und das wirklich gerne. Immer wieder wurde mir vorgeworfen, dass ich mich selbst verleugne. Ja, manchmal, gerade in den letzten zehn Jahren, hätte ich schon gerne mehr für mich gemacht. Doch man kann das auch verlernen, das etwas gutes für sich selbst tun. Aber auch schon als Kind und Jugendliche hatte ich damit Schwierigkeiten – mir wurde eingebläut, dass ich unwichtig bin. Nur im Zusammenhang, wenn ich etwas für andere tue, dann werde ich gesehen. Ob ich das noch lerne, für mich zu sorgen?