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ich muss

Und schon beginnt es in meinem Kopf zu rattern. Dabei wollte ich eigentlich nur schreiben, dass ich mich von Zwängen freimachen muss. Ich muss nicht. Das ist vermutlich auch nicht der richtige Satzanfang, weil das nicht ja im Unterbewusstsein gar nicht gehört wird – übrig bleibt müssen.

Müssen, muss ich viel zu viel! Dabei ist müssen müssen, gar nicht das Riesenproblem. Denn einiges von dem müssen, ist tatsächlich auch ein wollen!

Allerdings, und das werde ich mir endlich hinter die Ohren schreiben, muss ich nicht sofort auf anderer Menschen Vorwürfe mir gegenüber reagieren. Meistens ist es nur deren Frust geschuldet. Sie haben Dampf abgelassen und der Druck ist aus dem Kessel. Sehr viel von diesem Druck landet dann bei mir. Werkstatt, Junioren, Helferinnen, Garten, etc. pp. Die Wunschtochter braucht jemanden um sich auszuheulen. Deren Tochter, die mich inzwischen phasenweise auch als Oma sieht, holt sich Rat bei mir. Doch so ungern, wie ich Ratschläge haben möchte, so ungern und noch viel weniger, gebe ich selbst welche. Es steht mir nicht zu und außerdem sollte jeder seine/ihre eigene Verantwortung tragen. Ich höre dennoch zu! Höre der Pastorenfreundin zu […]

Vorsicht

Vorweg, ich möchte niemanden vorführen!

Es geht um mein Selbstbildnis und die Außenwahrnehmung – scheinbar driftet das sehr auseinander. Allerdings bekomme ich wenig Rückmeldung. Wenn dieses rare Feedback dann auch noch nicht einmal annähernd homogen ist, dann zweifle ich noch mehr an mir selbst.

In meiner Art und Weise bin ich sehr direkt – es hat sich in letzter Zeit geändert, ich halte desöfteren meine Klappe. Das tut mir nicht gut, trägt aber zum Miteinander mit anderen ein gutes Stück. Besser, ich verbiege mich, als dass ich anderen wehtue. Ich möchte niemanden wehtun, ich möchte aber auch nicht unehrlich sein – bleibt also nur (für mich) die Option Klappe halten! Wenn jetzt jemand von Diplomatie redet und dass es auch noch Möglichkeiten gibt zwischen den Zeilen zu reden, dann gebe ich dem- derjenigen recht. Ja, nur mir fällt es schwer. Ich kann nicht zwischen den Zeilen lesen, Klartext ist mir bedeutend lieber. Allerdings wirklich klar und keine Vorwürfe aus dem Schuh gezogen. Ich wäre ständig auf Krawall gebürstet, könnte nur zufrieden sein, wenn ich jemanden zurechtweise. Ich versuche dann, wenn diese Argumente kommen, eine Lanze für Asperger-Autisten zu brechen. Allerdings kann man Autisten genauso wenig katalogisieren, wie andere Menschen auch nicht. Mein Filter ist ein anderer, als der von Elisabeth zum Beispiel. Was mich kränkt, da lacht Kerstin drüber und was Michael verbal stört, da frage ich mich vielleicht, warum er sich so aufregt. Wer hat da unrecht? Wer war falsch?

Kuddelmuddelgedankenchaos am Morgen nach einer anstrengenden Kotznacht! Nicht noch einmal Korrektur gelesen!

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