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Gruppen

Es ist besser in eine noch so kleine Gruppe zu gehören, als in gar keine!

Wie es aussieht, gehören die Junioren in keine Gruppe. Die, noch so kleine, Hoffnung hat sich zerschlagen, dass wir (ich schließe mich immer mit ein) in die MOPD-Gruppe gehören. Zumindest in keine bekannte Kategorie. Enttäuscht bin ich nicht. Nur traurig! Aber es hat niemand, eine noch so kleine, Schuld – es ist eben Schicksal. Oder, das möchte ich eigentlich viel lieber hervorheben, es ist ein großes Wunder, dass es Carsten & Wiebke gibt. Ich gebe außerdem die Hoffnung nicht auf – es muss, es wird auf der Welt Menschen geben, die den Junioren ähneln. Und jetzt kommt bitte nicht damit, dass es völlig irrelevant ist, ob das der Fall ist, weil wir sowieso unser eigenes Leben leben müssen und uns das niemand abnehmen kann. In Gemeinschaft ist es besser, Gemeinschaft schafft Nähe, Gruppenzugehörigkeit verbindet und geteiltes Leid ist halbes Leid. Genauso ist die Freude verdoppelt, wenn man sie teilen kann. Ich gäbe was drum bundesweit bekannt zu werden – oder auch regional – nicht, um der Publicity wegen, sondern um ‚gleiche‘ zu finden. Ich weiß nur nicht, wie ich das anstellen soll, weil ich eben keine noch so geartete Connection habe.

…und, ich möchte euch bitten, die Bilder von den Junioren nicht down zu laden! Danke! Diese Privatsphäre gönnt uns – Carsten & Wiebke sind keine Ausstellungsstücke. Kommentare sind herzlich willkommen! Likes, um des ‘likens’ willen, dürft ihr gerne bleiben lassen. Auf dem Blog sind sie eh nicht zu sehen.

Zeit

    Ich muß endlich begreifen
    daß ich Zeit habe.
    Zeit für den Vogel auf der Brüstung
    der mit mir redet, im Auftrag.
    Zeit für den Lampenfuß
    in dem sich das Erdenlicht spiegelt.
    Zeit für die Katze auf blauem Samt
    in kleinstem Format an der Wand
    von Almut gemalt, als beide noch lebten.
    Auch für das Schaf mit den schwarzen Ohren
    den schielenden Augen, dem schiefen Maul und dem
    durstigen Mund. Indianisch, ganz einfach, instruktiv.
    Vermissen werde ich’s im kommenden Jahrhundert.
    Ich habe noch nicht ein stillschweigendes Wort
    mit der getrockneten Rose gewechselt, woher und wohin denn.
    Und das Kalenderbuch in schwarzem Leder
    mit der goldenen Jahreszahl
    klafft elegant auseinander, um mich ein- und auszulassen.
    Lernen, Zeit zu haben.
    Lernen, daß es zu spät ist.

    Elisabeth Borchers

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Unruhig bin ich, so sehr, dass ich knirschend meine Arbeit mache. Jetzt bin ich zerknirscht – habe mir einen Schneidezahn zerbröselt durch mein ständiges zusammenpressen. Das, was momentan um mich herum passiert, mit uns geschieht, dass sich Menschen melden, die mir weh getan haben und ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll – das macht mich kirre. Bringt mich aus dem, sowieso schon schwankenden, Gleichgewicht. Einfach so tun als sei nichts vorgefallen kann ich nicht, aber nachtragend mag ich auch nicht sein – ich befürworte eine langsame vorsichtige Wiederannäherung. Von mir wird keiner erwarten, dass ich gleich allen wieder um den Hals falle. Meine Stacheln sind ausgefahren, auch deswegen, um den Abstand zu halten, den ich notwendigerweise noch brauche.

Morgen lasse ich mir mein Äußeres richten (beim Zahnarzt) – die innere Ordnung wieder herzustellen, dauert länger …

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