Mag nicht mehr backen, mag kein einziges Plätzchen mehr verzieren, mag schon gar keine Plätzchen essen. Der Kerle war mit Eifer dabei, die Helferfreundin hat gut geschafft – aber jetzt reicht’s. Wir haben genug Kekse! Wenn es nach dem Töchting geht – die übrigens wieder nicht geholfen hat – dann haben wir immer noch zu wenig Gebäck. Klammheimlich ist sie in die Küche und hat ihr Schälchen randvoll gefüllt. Aber erst einmal gab es Spirelli mit Tomatensoße. Der Kerle hatte sein Schüsselchen, es war nicht klein, ratzfatz leer.
Ich habe mir das Buch von Samuel Koch über Resilienz noch mal rausgekramt, das mit den vielen Eselsohren, weil ich fast auf jeder zweiten Seite entweder mit dem Kopf zustimmend genickt habe oder weil ich mir den Gedanken merken wollte. Jetzt, beim neuerlichen lesen könnte ich auf jeder Seite einen Knick in die Buchecke machen. Lebensnah und ohne erhobenen Zeigefinger populär geschrieben ist’s. Ob ich allerdings was lerne? Ich lerne doch aus solchen Büchern nichts. Aus Ratgeberbüchern – es ist keins, soll ausdrücklich keins sein, denn drauf kommen muss schließlich jede*r selber. Sonst wären es ja Schläge, Ratschläge!
Dass es draußen kalt ist, muss ich nicht schreiben. Bei euch ist’s das sicherlich auch!
M. - K. sagt:
Kalt ist’s, aber drinnen brennen die Kerzen. Und eine Decke gibt es gleich.
Ich sende Dir viele Grüße!
piri sagt:
Draußen brennen auch Kerzen. Schön ist es anzusehen, aber dennoch haben die Junioren kalte Hände und Füße und frieren wie das Ulmer Schneiderlein. :)