frühmorgens

Noch ist alles ruhig im Außen. Die Wohnung ist aufgeräumt, die Kaffeemaschine entkalkt, die Kübel auf der Terrasse in Frühlingsposition gestellt – gefegt ist auch! Bettwäsche hängt an der Leine. Alles sieht harmonisch ordentlich aus – kein Chaos, alles schick. Außen!

Innen, in mir drin rumort es. Dabei heißt es doch, dass das Innere das Äußere spiegelt. In dieser Beziehung ist der Spiegel blind, kann nicht genau hingucken oder hat ne Menge Schminke. Alles sieht perfekt aus!

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Mein Leseverhalten hat sich verändert, Sachbuchlesen, Wissen ansammeln, verstehen wollen warum was so ist, wie es ist. Niemand hat mir erzählt, dass meine Behandlung so anstrengend ist. Dabei ist noch gar nicht viel geschehen — die Psychologin war zur Vorstellung zwanzig Minuten hier. Sehr intensive Minuten! Zum Schluss haben wir zusammen gelacht. 

Gerald Hüther lese ich und Dr. Christine Preißmann, das Buch von Axel Brauns Buntschatten und Fledermäuse habe ich verloren oder auch nur verlegt…

Vorhin, auf dem Weg in die Weinberge habe ich gefroren, nach der halben Strecke bin ich umgekehrt und dann wurde es hell.

Kategorien: Bücher, Gedanken

6 Kommentare

  1. Ich glaube, innerlich, in der Seele, geschieht schon sehr viel, wenn noch nichts weiter geschehen ist als die berechtigte Hoffnung auf Hilfe und Verstehen. Da purzeln schon die Steine den Weg hinunter.

  2. Das Buch von Axel Brauns kommt auf meine Leseliste. Liebe Grüße!

  3. Hallo Piri,
    bei mir ist es genau andersrum:

    Bei mir ist es völlig unordentlich, die Wäsche türmt sich, geputzt oder entkalkt ist auch nichts und leider steht der Balkon immer noch voller Gerümpel.
    Im Garten ist auch noch nichts von der begonnenen Pflege zu sehen und ins Aquarium kann nur durch einen Biofilm hinein gesehen werden.
    Das Auto müßte dringend mal getankt und von außen und innen gereinigt werden. Genau wie das Fahrrad mal geputzt werden müßte.

    Es heißt ja, wer seine Wohnung nicht im Griff hat, der versinkt auch psychisch in einem Chaos.
    Das trifft bei mir aber absolut nicht zu.

    Es scheint, das wir beide das beste Beispiel dafür sind, das diese beiden Faktoren eben nicht immer übereinstimmen.

    Liebe Grüße
    Trude

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