… oder dies! Oder das Wiederfinden der eigenen Träume!
Während die Junioren mit sich selbst beschäftigt waren – mein Töchting hat sich geschminkt und der Kerle musste endlich einmal seinen Stall ausmisten (nein, nicht sein Zimmer, das ist immer tipptopp aufgeräumt), den Stall seines Bauernhofs – also während meine Menschen mich nicht brauchten, konnte ich Musik hören. Meine Playliste spuckte mir Alexandra vor die Füße:
Was ich wiedergefunden habe: malen, singen – noch sind sie sehr melancholisch, die Lieder, aber es sind eigene Texte – noch nicht aufgeschrieben, aber schwingend im Kopf.
Das oder dies oder was ganz anderes …
Lutz sagt:
Stöbere mal ein bisschen, wenn Du die Sängerin mit dieser herben Stimme magst. Es gibt neben den vielen Schlagern (einer schlimmer als der andere), ein paar wunderschöne Interpretationen internationaler Songs wie „Those were the days“.
Jammerschade, dass sie so früh gestorben ist und in den 60ern als Schlagermieze vermarktet wurde.
Was hätte aus so einer Sängerin werden können…
Übrigens war sie nicht die Einzige, die weit unter Wert verschlagert wurde.
piri ulbrich sagt:
Lutz, ich kenne die meisten Lieder von Alexandra auswendig. Wenn mein Plattenspieler funktionieren täte, dann könnte ich mehr als 50 Jahre alte Platten abspielen. „Ja lubju tebja!“ habe ich meinem Mann gesagt – auch ein Lied von ihr und der Zigeunerjunge ist bei ihr kein Schimpfwort.
Schön, dass es auch noch andere gibt, die Alexandra nicht vergessen haben.
Der Emil sagt:
Melancholische Menschen müssen sich häufig Brücken bauen über Abgründe (auch in der Seele, der eigenen). Und diese Brücken werden oft als Kunst erkannt.
Und Alexandra … Und Ronny … Und so viele, die die Jüngeren kaum noch kennen … Hach