Kuddelmuddel

Angehörigenvertretung

In dem Bereich, in dem meine Junioren in der Lebenswerkstatt sind, gibt es eine Angehörigenvertretung. Aus Gründen bin ich es nicht. Allerdings ist die ausgewählte Frau wenig aktiv – um nicht zu sagen, gar nicht aktiv. Sie tut eigentlich nichts! In den letzten zwei Jahren war nicht nur Corona, sondern auch ein sehr reger Wechsel der angestellten Mitarbeiter im Werkstattbereich. Nicht immer war das zum Guten der behinderten Mitarbeiter. Durch meine Intervention wurde zumindest ein unfähiger Mensch entlassen. Andere Mütter hatten mir ihr Leid geklagt – der Arbeitserzieher war respektlos und wenig motiviert.

Jetzt habe ich vom Kerle gehört, dass eine neue, sehr junge Heilerzieherin nach der Probezeit nicht übernommen wird. Warum, weiß ich (noch) nicht! Das finde ich schade. Sowohl, dass die junge Frau nicht übernommen wird, als auch, dass wir als Angehörige nicht informiert worden sind, mochten wir doch alle die Frau sehr gerne. Carsten kann mir nicht sagen warum sie entlassen wurde. Er versteht das auch nicht! Angeblich gab es Reibereien innerhalb (schreibt man da innerhalb?) der Mitarbeiter. Morgen früh kümmere ich mich um ein klärendes Gespräch mit dem Gruppenleiter. Mich interessiert schon wie das Klima im FuB (Förder- und Betreuungsbereich) ist. Schließlich hängt das Befinden meiner Junioren auch daran  …

Familie, Kuddelmuddel

kalter Kaffee

Alle sprechen über Frieden, aber niemand lehrt ihn. In dieser Welt lehrt man nur den Wettbewerb, und der Wettbewerb ist der Beginn jedes Krieges. Wenn man zur Kooperation und Solidarität erzieht, dann wird man ab diesem Tag den Frieden lehren. | María Montesori

Landläufig macht kalter Kaffee schön. MamS hat sehr viel kalten Kaffee getrunken und in meinen Augen war dieser Mann tatsächlich schön. Ich selbst mag keinen kalten Kaffee, trinke die Tasse aber aus Gewohnheit leer – nicht immer, aber immer öfter.

Kalter Kaffee ist aber auch: Schnee von gestern. Heute ist Saharastaub! Überall – auf dem Auto, der Treppe vorm Haus, auf den Gartenmöbeln, die ich im Winter nicht reingeholt hatte. Saharastaub liegt mir auch auf der Seele. Ich wiederhole mich: dieser Krieg belastet mich. Dabei kenne ich niemanden aus der Ukraine und hier im Dorf sind auch nur die, die sowieso schon da waren.  Ich lese von Marina Owsjannikowa  und habe großen Respekt vor ihr. Sie ist, nicht nur für mich, die Heldin der Wahrheit! Aber was ist mit den anderen Helden? Es gibt in Russland, in der Ukraine, in Nordkorea, im Jemen, ja sogar bei uns in Deutschland sehr viele Helden. Was würden wir ohne sie alle tun? Noch mehr kalten Kaffee trinken?

… und Corona ist auch noch lange nicht zu Ende!

Kuddelmuddel

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