Kategorie: Gedicht

nein sagen lernen

Ich
werde
niemanden mehr
hinterherlaufen.

Entweder
gehen wir
nebeneinander
– jedenfalls
auf Augenhöhe –
oder
jede*r
geht allein.

© petra ulbrich

∙∙∙∙∙

Aus gegebenem Anlass! Es ist kein Frust dabei. Diesmal nicht. Vielleicht Resignation, aber auch das nur ein bisschen. – Manchmal muss man sich trennen, manchmal muss man eindeutig den Schlussstrich ziehen.

Niemand sucht aus

Man sucht sich das Land seiner Geburt nicht aus,
und liebt doch das Land, wo man geboren wurde.

Man sucht sich die Zeit nicht aus, in der man die Welt betritt,
aber muss Spuren hinterlassen in seiner Zeit.
Seiner Verantwortung kann sich niemand entziehen.

Niemand kann seine Augen verschließen, nicht seine Ohren,
stumm werden und sich die Hände abschneiden.

Es ist die Pflicht von uns allen zu lieben,
ein Leben zu leben,
ein Ziel zu erreichen.

Wir suchen den Zeitpunkt nicht aus, zu dem wir die Welt betreten,
doch gestalten können wir diese Welt,
worin das Samenkorn wächst,
das wir in uns tragen.

© Gioconda Belli

∙∙∙∙∙

Vor vielen Jahren war Nicaragua in aller Munde. Ich erinnere mich an Dietmar Schönherr und sein Engagement. Damals fingt das an mit dem FairTrade-Kaffee, und heute? Wo sind wir heute?

Scrabblegeflüster

Abzuwertore
was willst du mir sagen?

Zuweerabort
ist auch nicht besser!

Knoten
in den Worten

ABEEORRTUWZ
Erst einmal sortieren

dann würfeln:
Zauberworte

entstehen
beim gehen

© petra ulbrich

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