Behinderung, Familie, Junioren

it’s life

Lass die Welt nicht dein Lächeln, sondern dein Lächeln die Welt verändern.

So ist das Leben! Zwei Stunden im Wartezimmer sitzen und sich mit den Junioren keine Sekunde langweilen. Draußen sind es Hitzetemperaturen – über 30°C. Jede:r, aber auch jede:r wurde angequatscht, ausgefragt und unterhalten. Ein kleines Mädchen hatte mal wieder Angst vor dem Kerle. Sie versteckte sich hinter ihrer Mutter und diese war mittelschwer vom Kerle angewidert. Ich hätte sie am liebsten zur Seite genommen und ihr von den Junioren erzählt. Aber nützt nix und sie hätte mir auch gar nicht zugehört. Eine andere Familie mit zwei niedlichen Zwillingsmädchen und einem großen (8 Jahre) Bruder waren ganz anders. Auch schüchtern und dann alberten sie – alle fünf – gemeinsam. Die Sprechstundenhilfe (sagt man da eigentlich noch?) war sichtlich amüsiert.
Ich auch – denn so ist zum Arzt gehen, ein Kinderspiel! Beide Junioren sind aber auch unglaublich geduldig.

Behinderung, Junioren, Kuddelmuddel

schwierig

Eine Badehose Größe 92 zu kaufen ist eigentlich kein großes Hexenwerk – gibt es sogar im Drogeriemarkt mit den zwei Buchstaben. Eine Badehose in dieser Größe für einen erwachsenen Mann zu kaufen, der weder Bärchen, Fischlein, Krokodile und schon gar keine Dinosaurier mag, gestaltet sich schwierig.
Es ist nicht so, dass der Kerle nackt schwimmen muss. Aber seine aktuelle Badehose ist nicht mehr schön. Ich war heute in zwei Geschäften und dem besagten Drogeriemarkt. Kleinkindbademoden sind eben für Kleinkinder gemacht und kleinwüchsige Erwachsene müssen sich entweder wie Kinder anziehen oder drauf verzichten schwimmen zu gehen! grrrr

Behinderung

nicht genug

Eine Freundin meint – sie ist sehr krank – wir jammern viel zu wenig. Im Prinzip hat sie recht, denn wenn wir an geeigneten Stellen mehr jammern würden, hätten wir vermutlich mehr Informationen, die uns weiterhelfen.

Es ist tatsächlich so, dass Ärzte oftmals nur in festgefahrenen Bahnen denken und manchmal gar nicht zuhören. Besonders dann, wenn schon alles feststeht – die Diagnose zum Beispiel! Da kann jemand, der auf dem Rollstuhl sitzt ja gar keine Fußschmerzen haben, weil es sie nicht benutzt! Außerdem wären des Kerles Zehen schon so oft gebrochen, da könnte man nichts machen. Nichts weiter! Keine Behandlung aufzählen, was vielleicht doch möglich wäre. Da sind des Töchtings Beine, die gerade im Sommer sehr anschwellen. Lymphdrainage würde helfen, habe ich selbst recherchiert. Nur der Arzt ist nicht draufgekommen. Als ich den Orthopäden darauf ansprach, meinte er nur, dass das nicht sein Fachgebiet sei.

Um alles kümmere ich mich gerne, aber ich übersehe so viel.

Kuddelmuddelgedankenchaos – unausgegorenes und eigentlich viellei…