Behinderung, Kuddelmuddel

Leute und Leute

Leute, die auf uns böse sind, sind deshalb nicht böse Leute, sondern Leute, die auf uns böse sind – was uns selber noch lange nicht gut macht.

Kurt Marti

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Auf mich sind Leute böse. Oder sind sie nur sauer? Jedenfalls greifen sie mich an – auch hier wieder im Blog. Corona macht viele von uns Menschen zum Monster. Ich habe keine Lust dazu! Bei uns daheim ist genug zu tun. Kleine Seelen müssen getröstet und gut versorgt werden – in jeder Hinsicht, sei es informativ, materiell und mit Nahrung in jedweder Couleur. Da fehlt mir die Kraft für Hahnenkämpfe… Macht’s unter euch aus! Meinen Segen habt ihr!

Behinderung, Familie, Gedanken, Junioren, Kuddelmuddel

ratzfatzweg

Der Kerle hatte sich von einer lieben Helferin gewünscht, dass er Pizzaschnecken backen kann. Das haben wir heute getan. Nur, eben mit einem Rezept, das wir noch nie ausprobiert hatten. Mein Sohn war begeistert, er hat kräftig geholfen – sogar das Töchting war anfangs Feuer und Flamme mit dabei. Meine Tochter ist nicht lange bei der Stange zu halten. Wenn es dann aber ums Essen geht, dann hat sie Ausdauer. Kalt waren sie, ihre Schnecken. Aber geschmeckt haben sie anscheinend gut, denn sie hat sich klammheimlich die letzten zwei noch gemopst. Auch der Kerle hat verhältnismäßig gut gefuttert.

… nur ein Bild, ein einziges Bild gibt es – weil ich mal wieder zu spät dran gedacht habe zu knipsen.  Danke G. es war ein schöner Nachmittag!

Behinderung

in der Stadt

Wann war ich eigentlich das letzte Mal in der Stadt? Schon sehr lange her – und ich vermisse es sogar ein ganz klein wenig. Aber so leer, wie die Städte gerade sind, so öde, wie das Bummelangebot ohne Cafés und inhabergeführte Läden ist, so wenig reizt es mich, mir den Allerwertesten abzufrieren. Es macht keinen Spaß.

Die Junioren möchten so gerne wieder in die Stadt. Ins Spielwarengeschäft. Ihr Geburtstagsgeld ausgeben und neue Klamotten kaufen. Aber es gibt in der nahen Großstadt nur Handelsketten, nichts Individuelles und schon gar nichts für kleinwüchsige Menschen mit kognitiven Einschränkungen. Da wäre es schön, nahe einer wirklich großen Stadt zu wohnen. Aber jetzt, zu Coronazeiten (und wahrscheinlich später auch – nach Corona, wann immer das auch ist) ist überall tote Hose. Unser geflügeltes Wort: “Wenn Corona vorbei ist, dann…”, hängt mir mittlerweile zum Hals heraus. Der Kerle will schwimmen gehen, ins Kino und Theater, auch mal ins Museum. Das Töchting will Eis essen und Mousse au Chocolat, oder auch nur Pizza! Wir wollen unter Leute und nicht nur frierend zum kleinen See – wir wollen mal wieder in die Stadt. Im Fernseher läuft Bibi Blocksberg; hex, hex!