Als Kind bin ich auf fast alles hereingefallen, was man sammeln kann. Nicht nur Münzen und besondere Steine. Sondern auch ganz andere Dinge oder Nicht-Dinge wie: Glöckchen an riffeligen roten Bändchen, die an Osterhasen baumelten – die Schokolade habe ich meinen Geschwistern überlasen, wenn sie mir nur die Glöckchen gaben. Sie wussten ja nicht, dass ich von meiner Oma die gute Schweizer Schokolade zugesteckt bekam. Ich sammelte buntes Einwickelpapier von Bonbons, das ich glatt strich und in Alben kleben wollte. Wollte, denn dazu kam es nie! Dann sammelte ich Schneckenhäuser, bis ich eines Tages bemerkte, dass diese teilweise noch bewohnt waren. Igitt! Irgendwann sammelte ich Eulen, sie liegen jetzt in Kartons verpackt im Keller, eine scheußlicher als die andere. Auch sind da Spieluhren, ach nee, die hat ja Carsten geschrottet. Die Plakatessammlung hat die Umzüge nicht überstanden, außerdem waren es sowieso nicht so viele und eher unscheinbare, bis auf das von Michel Polnareff (der Je t’aime geschrieben hat) – mit Autogramm, ergattert von meiner Cousine.
Lediglich die Teddybären sind übrig geblieben. Aber sammele ich wirklich nichts mehr? Da sind doch diverse Schüsseln und Schalen, eine schöner als die andere. Richtige Prachtexemplare sind dabei, oder die Steine vom Wegrand – besonders der, der aussieht wie ein Herz.
Doch von materiellen Wert ist das alles nicht, eher ideell und voller Erinnerungen! ;°)