Autor: piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. | ✨ Likes✨ sind okay, Kommentare sind herzlicher willkommen.

Handy kaputt

… und noch so einiges! Der Kerle hat gut getrunken, nur gegessen hat er ganz schön viel wenig. Das Töchting hat immer wieder ermahnt, geholfen hat es nichts.

Ich muss mich jetzt um mein Mobiltelefon kümmern – sind doch all meine Termine darauf gespeichert.

25.6.21 abends

Das kannst du doch nicht vergleichen, das ist doch ein erwachsener Mann, den die Gabriele von Arnim pflegt!

Das kam als Kommentar, als ich einer Bekannten das Buch von Gabriele von Arnim empfohlen hatte und ich sagte, dass ich mich darin wiederfinde! Ob meine Junioren denn nicht erwachsen seien und wie sie das beurteilen könne, dass meine Pflegeleistung eine nicht so dramatische wäre – darauf meinte sie nur: „Der Mann stand doch im Berufsleben und war ein angesehener Journalist!“ 

Wird hier auch wieder einmal mit zweierlei Maß gemessen?

… dann ist sie wieder da

Und dann ist sie doch wieder da – die Angst. Nach einem kurzen Hoffnungsschimmer ist es ein Schlag in die Magengrube, wenn man merkt, dass das vermeintlich gute Gespräch völlig ins Nichts gelaufen ist. Der Kerle hat aus der Werkstatt von einer Halbliterflasche Cola zweidrittel wieder mit heimgebracht und von 2 Fläschchen Aufbaunahrung von 125ml pro, eine komplett volle Aufbaunahrung und von der anderen hat er auch nur dreiviertel getrunken. Anscheinend waren die Mitarbeiter, weil sie unterbesetzt sind, nicht in der Lage dafür zu sorgen, dass ein kleiner behinderter Mensch nicht verhungert! Wenn es das erste Mal passiert wäre, würde ich darüber hinwegsehen. Aber wir hatten doch erst gestern ein Gespräch!

Mir schwirrt der Kopf, diese Angst macht mich kirre …

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Warum schreibe ich dies öffentlich? Nicht, weil ich jemanden anprangern will. Ich will nur aufzeigen, dass Angehörige von behinderten Menschen hier im reichen Deutschland manchmal sehr im Stich gelassen werden und dass das Behindertensystem Individuen nicht auffängt, nicht auffangen kann oder auch nicht will.

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