Was bin ich froh, dass ich niemals aufgebe – auch mitten in der Nacht oder am Tag nicht (16:16 Uhr), wenn ich unendlichesVermissen spüre.
Veröffentlicht von piri
				Ich bin ganz schön viel und ganz schön wenig, ich bin Mutter, Hausfrau und Dichterin in allen Lebenslagen. Im Autismus-Spektrum bin ich obendrein.
 In Momenten, in denen ich an  mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder.
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6 Gedanken zu „weitergehen“
Kommentare sind geschlossen.
piri sagt:
An den Camino hab ich nicht gedacht, interessant. Hab nur daran gedacht, dass man sich in seinem Elend nicht häuslich einrichten sollte.
Izzy sagt:
Liebe Piri, beeindruckend, wie du deine innere Kraft auch im Dunkeln findest!
Oh, der Camino – den „de Compostela“ bin ich selbst gegangen – doch die tiefe Begegnungen mit der Menschheit erlebte ich eher oft als kommerzialisiert und beinahe wie ein Wettrennen. Erst als ich unterwegs erkrankte, öffnete sich mir eine andere, stillere Gegenwelt. Diese Erfahrung war es letztlich, die den Weg für mich wertvoll gemacht hat.
piri sagt:
Kraft habe ich, aber ich weiß nicht woher?!
Ob ich jemals diesen Pilgerweg gehe? Ich glaube, das muss ich nicht. Und doch bewundere ich jeden, der/die es gemacht hat. Vielleicht war es für dich notwendig krank zu werden, um Erfahrungen zu machen. Welche? Konntest du Erkenntnisse daraus ziehen?
Gerel Calow-Demerath sagt:
Mich erinnert „weitergehen“ an den Film der ARD „Sein letzter Lauf“, in dem ein alter Mann mit seiner Frau im Altersheim gelandet ist und sich weigert, Kastanienmännchen zu basteln. Er war früher ein berühmter Maratonläufer und nun beginnt er noch einmal zu trainieren, denn er will noch einmal bei dem Berlin-Maraton mitlaufen. Damit bringt er im Heim einiges durcheinander. Und obwohl seine Frau inzwischen gestorben ist, hört er sie während er in Berlin läuft immer wieder sagen: „Weiterlaufen!“
piri sagt:
Dieter Hallervorden hatte ich auch nicht im Kopf. Aber ich finde es gut, was so alles in euren Köpfen für Bilder auftauchen.
Margrit sagt:
„Was vorüber ist
Ist nur vorüber“
Vermissen so unendlich groß, trotzdem weitergehen … „Was bin ich froh, dass ich niemals aufgebe“ ist ein toller Satz.