Behinderung, Junioren

Momentaufnahme

Hast du was getrunken? Jaaaaa! Naja, nur ein Minischlückchen. Carsten hat auch nichts getrunken. Carsten trink was! Hab ich schon. Ja, nicht viel. Aber immerhin was. 

Zehn Minuten und einen Schweißausbruch später: Könnt ihr bitte noch was trinken? Der Kerle nippt, das Töchting beginnt zu diskutieren: Mag keinen Eistee! Dann trink endlich deinen Kakao aus. Aber nicht alles. Fang wenigstens an. Jaaaaa, mach ich doch, nimmt ihre Flasche, setzt sie an die Lippen, befeuchtet diese und stellt sie wieder ab. Ich werde energischer; trink! Wiebke fängt unvermittelt an zu weinen. Der Kerle hört es, springt in die Bresche und erzählt, dass wir nicht so laut sein dürfen, weil sonst die Polizei kommt und uns wegen Ruhestörung verhaftet. Ich gebe klein bei und das Töchting bekommt Orangensaft! Davon nippt sie auch nur ein Schlückchen.

Argumente, wie, dass sie bei der Hitze viel trinken müssen, werden damit abgeschmettert, dass sie dann so oft aufs Klo müssen und dass das viel Arbeit für mich wäre. Verdursten und vertrocknen zählt nicht – dafür würde ich schon sorgen, dass das nicht passiert, mit meiner ewigen Nörgelei!

So jetzt kommt ihr …

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Wiederholungen passieren so den ganzen Tag. Beide haben überhaupt kein Durstgefühl!

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20:28 Uhr – wir sind ins Souterrain geflüchtet. Hoffentlich habe ich morgen früh die Kraft mein Töchting die Treppe hoch zu tragen!

Gedanken, Kuddelmuddel

warten auf den Regen

Einen leichten Landregen wünsche ich mir nach diesem glühenden Tag. Sieht nicht so aus, noch sind außerdem der Wohnung 33°C. Innerhalb 26°C – viel zu warm. Dennoch habe ich kalte Füße. Verstehe einer, der will!

Weiße Wolken spickeln  durch die Oberlichter. Käse habe ich zu wenig in Lustenau gekauft – guten Sennerkäse, oder Blümleskas und den Marillenschnaps habe ich blöderweise verschenkt. Nur nen Tropfen Kirschbrand hab ich noch. Jetzt weiß ich auch warum er schon so lange im Schrank steht, der schmeckt mir nämlich nicht. Aber wegkippen wäre eine Schande, so opfere ich mich!

Der Regen lässt auf sich warten. Für den Garten bräuchte ich’s nicht mehr, der nette Nachbar hat gesprengt. Zur Abkühlung wär‘s allerdings grandios…

Behinderung, Junioren, Kuddelmuddel

es dämmert

Jetzt muss ich auch etwas über die Hitze schreiben! Eine Tropennacht liegt hinter uns. Die Junioren trinken zu wenig. Ich rede deswegen vermutlich zu viel. Doch, es muss sein. Ich kenne es, wenn ein Kind dehydriert – und das ist weiß Gott nicht schön.  Ob Carsten & Wiebke diese Woche noch in die Werkstatt gehen, hängt vom Wetter ab. Mir wäre es wurscht!

Carstens Spruch von vor zwei Jahren ist aktueller, den je: „Wenn der Sommer so ist, dann ist das wie Winter! Wir kommen nicht raus!“  Aber auch in der Wohnung wird es nicht angenehm kühl. Durch die Oberlichter knallt gnadenlos die Sonne ins Zimmer. Wiebkes Beine sind dick und tun weh. Als ich im Frühjahr so krank war, hatte ich auch Wassereinlagerungen und ich kann nachvollziehen wie angespannt das Gewebe ist und wie es schmerzt. 

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Ich werde Kaffee kochen – für den Eiscafé heute Nachmittag, werde, solange die Sonne noch einigermaßen tief steht, alle Fenster aufreißen und  Durchzug machen und hoffen, dass Carsten heute isst …

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Wenn ihr wollt, könnt ihr uns gerne etwas in den imaginären Hut werfen!  Ihr wisst, unser altes Auto  hält hoffentlich noch bis das neue kommt. Oder ihr kommentiert mal, denn viel lieber als alle Likes der Welt mag ich echte Kommentare!