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Wehmut & kleine Katastrophen

Es wäre schön, sich zu verlieren.
wenn jemand da wäre, der dich sucht.

Gestern war der Rettungswagen für Carsten ausgerückt. Der Kerle hatte sich im Restaurant so verschluckt, dass die Begleitung erst mich angerufen und dann die Notrufnummern gewählt hat. Der Verdacht auf Aspiration war begründet und die Sanitäter:innen wollten den Kerle auch ins Krankenhaus bringen. Die Blutsättigung war unterirdisch, aber Carsten war die gesamte Zeit ansprechbar. Als ich kam, konnte ich guten Gewissens die Fahrt absagen.

Mein Abend war gelaufen, meine Nacht auch! Der Kerle hat sowieso Lungenprobleme wegen seiner verqueren Anatomie und, obwohl er inzwischen wieder ein bisschen aufgepäppelt ist, hat er nicht viel entgegen zu setzen. Eine solche Lungenentzündung, die durch eventuelle Einatmung von Minispeise zustandekommen wäre …

Es ist gut gegangen. Menschen haben umsichtig reagiert. Mein Fazit daraus ist, dass beide – auch das Töchting – wieder Logopädie mit Atemgymnastik machen werden. Ihre Behinderung ist auch, dass man zwar automatisch atmet, sie aber das mehr und mehr verlernen und deswegen wieder verstärkt üben müssen.

Ach, da wünschte ich mir, dass der Tag ein paar mehr Stunden hat und dass üben Spaß macht.

die Nacht

Wenn man gefühlt alle fünf Minuten für eine halbe Stunde aufwacht.
Dann sieht man eben wie ein Zombie aus und muss sich das auch sagen lassen. Der Kerle ist gnadenlos!

Fortsetzung folgt, nach dem Morgenschlaf…

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