Kuddelmuddel

Fürsorge

An erster Stelle steht die Selbstfürsorge. „Erst dann, kannst du auch für andere (dich) sorgen!“

Das habe ich gelernt, nur noch immer nicht verinnerlicht. Stattdessen verlange ich Respekt, aber um den zu bekommen, muss ich was tun. Respekt, kommt nicht von alleine – oder verwechsele ich das mit Akzeptanz? Meine Mutter hat immer gesagt: „Respekt muss man sich erarbeiten!“ Was muss man dafür tun? Doch wohl erst einmal für sich selbst einstehen und nicht erwarten, dass andere: schon machen! Als erwachsener Mensch ist man kein Baby mehr, das hilflos ist. Wir können – hoffentlich – selbst entscheiden, wann wir aufstehen wollen. Wir sollten darauf achten, dass wir uns nicht mehr aufbürden, als wir leisten können – wir können doch nur das geben, was wir haben.

Respekt ist etwas, was von außen kommt. Selbstakzeptanz muss aber auch erlernt werden.
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 * Akzeptanz bedeutet, dass wir eine Person, ein Problem oder eine Situation so annehmen, wie sie ist, obwohl sie nicht unseren Wünschen und Erwartungen entspricht. Respekt äußert sich darin dass wir andere Menschen als gleichwertig ansehen und deren Andersartigkeit achten.

Behinderung

Mutterwunschzettel

Du fragst, was ich mir wünsche?

Kraft den Alltag zu bewältigen.
Schöne Momente mit meiner Familie.
Momente für mich.
Und Nerven, die nicht immer zum zerreißen gespannt sind.

Weißt Du – ich brauche nicht unbedingt ein neues Buch, keine CD, keinen Schmuck.

Zeit für mich.
Zeit für dich.

Zeit für meine Familie.

Wenn mir jemand einen Abend für mich schenkt – und mit den Kindern einen tollen Fernsehabend macht.
Ein Gutschein für ein Familien-Ticket im Zoo.
Ausgeruht aufwachen – weil jemand anderes den Frühdienst übernimmt.
Eine Einladung zum Wellness-Tag.
Frühstück im Bett – mit Toast und Ei und einem selbstgemalten Bild.
Ein Konzertbesuch mit meinen Lieben oder einer Freundin – ohne Sorge um die Junioren…

Kuddelmuddel

3 Beiträge später

Das ist jetzt der dritte Beitrag, den ich angefangen habe. Jedesmal wollte ich zu viel. Zu viel Spiritualität. Zu viel Tiefgang. Zu viel Gedanken in Gedichtform. Es wurde von Minute zu Minute verkrampfter. Ich wollte einfach zu viel.

Die Junioren liegen noch im Bett und ich träume von Respekt, Akzeptanz und Selbstfürsorge…