Allgemein

nichts ist anders

ICH HASSE MEIN LEBEN
UND DANN
SCHEINT DIE SONNE
UND ICH ESS EIN CROISSANT
UND
HIMMELHERRGOTT
NICHTS IST ANDERS
UND
ALLES IST ANDERS
FÜR EINEN GANZEN
MOMENT

Alltag, Behinderung

Sonntagmorgen

Mein Kaffee ist schon wieder kalt geworden. Aber es ist auch schon der zweite, den ersten habe ich noch im Bett getrunken – heiß mit Milch! Die Außenwelt hatte ich völlig ausgeblendet. Kein Glockenläuten, Kein Vogelzwitschern. Kein Autovorbeifahren. Nichts. Ruhe! Nur fröhliches Töchtinggeplapper und lautes Bauernhofspielgeräusch aus dem Kerlezimmer. Ich schreie: „Carsten mach dein Tablet leiser!“ „Mach ich doch!“ Fünf Minuten später knallt‘s wieder laut…

Guten Morgen, heute Abend fahren wir zur Wunschtochter Pizza backen!

Behinderung, Familie, Gedanken

weinen

Das ist die schlimmste verlorene Liebe, die zu sich selbst. Da darf, ja muss man schon mal weinen.

Die Frage, ob ich mich wirklich selber liebe, stelle ich mir immer wieder. Manchmal muss ich mir eingestehen, dass ich das nur bedingt tue. Ich habe gelernt, dass ich nicht wichtig bin. Mir wurde es immer und immer wieder gesagt. Auch in der Pflege der Junioren vergesse ich oft die Liebe zu mir selbst. Verdammt, es fällt mir schwer weiter zu schreiben …

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10:42 Uhr – Dies Blog ist wie eine Offenbarung, gerade jetzt im Moment, meine Kinder sind versorgt, es geht ihnen gut; in diesem Moment sitze ich am Tisch und habe wacklige Beine und bin in jeder Faser voller Angst. Es ist kein kokettieren, es ist harte Realität und die Liebe zu den Junioren überwältigt mich und allein bin ich damit völlig überfordert.