Wie verpacke ich das jetzt am besten? Vielleicht so? Es geht um pflegende Angehörige.
Veröffentlicht von piri
Ich bin ganz schön viel und ganz schön wenig, ich bin Mutter, Hausfrau und Dichterin in allen Lebenslagen. Im Autismus-Spektrum bin ich obendrein.
In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder.
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Angehörigenpflege ist ein Vollzeitjob, steht im Artikel, 50 Wochenstunden im Schnitt. Joah. Und viel mehr noch, es wird dein Leben. Im Guten wie im Schlechten. Mit Einstellung hat es schon sehr viel zu tun, finde ich. Was die äußeren Beschränkungen und Behinderungen ja nicht leugnet.
Güntersagt:
Das ist wirklich ein lesenswerter Artikel! Danke Piri
‚Was ich hier mache, ist ganz und gar nicht selbstverständlich. Ich mache hier mehr, als man normal erwarten kann, ich habe mir viel angeeignet, habe eine eigene Expertise.‘
Ein wahrer Satz, der vollkommen auf dich zutrifft.
Ich habe aber das Gefühl, das die Gesellschaft das Gegenteil sieht:
„Es ist doch selbstverständlich das Angehörige ihre Familienmitglieder selbst pflegen.“ Und wer sie in ein Pflegeheim abgibt ist der Buhmann, der seiner Verpflichtung nicht nachgeht.
Bei meiner Mutter hatte ich auch ein wenig gehadert. Aber zum Glück hatte ich die Psychologin, den Betreuungsverein und den Pfarrer unterstützend an meiner Seite.
Und so erwieß sich die Entscheidung, sie ins Pflegeheim zu geben als vollkommen richtig.
Ja, immer noch wird erwartet, dass ‚die Familie‘ das schon richten wird. Für mich ist das selbstverständlich, aber ich wünschte mir wirklich sehr; Angehörigen würde mehr Anerkennung gezollt werden, mehr Wertschätzung und es sollte nicht für die Gesellschaft selbstverständlich sein!
Izzy sagt:
Muss das verpackt werden?
Danke für das Interview.
piri sagt:
Muss es nicht, aber mir geht das ziemlich nahe!
Izzy sagt:
Darf ich fragen oder magst du erzählen, was dich so berührt?
Margrit sagt:
Angehörigenpflege ist ein Vollzeitjob, steht im Artikel, 50 Wochenstunden im Schnitt. Joah. Und viel mehr noch, es wird dein Leben. Im Guten wie im Schlechten. Mit Einstellung hat es schon sehr viel zu tun, finde ich. Was die äußeren Beschränkungen und Behinderungen ja nicht leugnet.
Günter sagt:
Das ist wirklich ein lesenswerter Artikel! Danke Piri
Trude sagt:
‚Was ich hier mache, ist ganz und gar nicht selbstverständlich. Ich mache hier mehr, als man normal erwarten kann, ich habe mir viel angeeignet, habe eine eigene Expertise.‘
Ein wahrer Satz, der vollkommen auf dich zutrifft.
Ich habe aber das Gefühl, das die Gesellschaft das Gegenteil sieht:
„Es ist doch selbstverständlich das Angehörige ihre Familienmitglieder selbst pflegen.“ Und wer sie in ein Pflegeheim abgibt ist der Buhmann, der seiner Verpflichtung nicht nachgeht.
Bei meiner Mutter hatte ich auch ein wenig gehadert. Aber zum Glück hatte ich die Psychologin, den Betreuungsverein und den Pfarrer unterstützend an meiner Seite.
Und so erwieß sich die Entscheidung, sie ins Pflegeheim zu geben als vollkommen richtig.
piri sagt:
Ja, immer noch wird erwartet, dass ‚die Familie‘ das schon richten wird. Für mich ist das selbstverständlich, aber ich wünschte mir wirklich sehr; Angehörigen würde mehr Anerkennung gezollt werden, mehr Wertschätzung und es sollte nicht für die Gesellschaft selbstverständlich sein!