Kuddelmuddel

nichts für die Öffentlichkeit

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. | Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

17 Gedanken zu „nichts für die Öffentlichkeit“

  1. Wechselweib sagt:

    Ich finde es wirklich wahnsinnig beeindruckend, dass du deine Mutter so lange bei dir aufnimmst. Ich würde meine Mutter schon nach zwei Tagen erschlagen. Und ja, sie ist auch krank, auch wenn sie das abstreitet (ist nach langer depressiver Phase manisch). Ist mir aber egal. Habe da null schlechtes Gewissen. Schließlich ist meine Mutter, als ich depressiv war unfassbar kontraproduktiv und unsensibel gewesen. (Mama, ich weiß nicht, ob ich das antriebssteigernde Antidepressivum nehmen soll, ich habe Angst, ich springe dann aus dem Fenster, wenn die Depression noch da ist, aber der Antrieb kommt. – Kind, das Gespräch belastet mich zu sehr, ich lege jetzt auf. Ich schwöre, ich stand da und habe gelacht.)

    1. piri ulbrich sagt:

      So ein Gespräch hätte ich gar nicht mit meiner Mutter führen können. Sie hätte meine Worte nicht gehört. Ich hatte schon einmal von der Asperger-Problematik geschrieben. Sie ist in ihrer Welt verhaftet – war es schon immer und stark autistisch.
      Mit solchen Müttern dürfen wir nicht mehr leben – zu unserem Schutz!

      1. Wechselweib sagt:

        Ja, da hast du wohl Recht! Ich kann dich nur ermutigen, dich zu lösen!

  2. clodi P. sagt:

    du schreibst jedes mal so einen ähnlichen Artikel, wenn deine Mutter bei euch war oder ihr sie besuchen wart!

    1. piri ulbrich sagt:

      Ja und? Auch ich lerne eben nichts dazu!

  3. Christel sagt:

    Freuen sich denn Carsten und Wiebke wenn die Großmutter zu Besuch kommt?

    Und wie kommt der Besuch bei Euch zustande? Hat die Großmutter sich angemeldet oder habt ihr sie eingeladen?

    Heute wünsche ich euch erstmal einen schönen Tag.

    1. piri ulbrich sagt:

      Eingeladen hat sie sich selber – aber das tut nichts zur Sache. Die Junioren machen ihr Ding – mit und ohne Großmutti! Sie beschäftigt sich ja nicht mit ihnen!

  4. christine b sagt:

    wenn deine mutter, von der man in diesem alter und bei ihrem ausgeprägtem autismus leider keine positive wendung mehr erwarten darf, für deine kinder wichtig ist, es für deine beiden doch irgendwie schön ist, wenn oma zu besuch da ist, dann hat es wenigstens einen sinn wenn sie zu euch kommt, auch wenn es leider deine ganze kraft braucht.
    bald kommt die zeit wo sie nicht mehr reisen kann und will. das geht schneller als du denkst. das thema erledigt sich dann von selber.
    wenn du dann zurückdenkst, wird es sich , glaube ich, als richtig anfühlen, dass sie da war bei deinen kindern.
    jetzt hoffe ich für dich, sie reist bald ab!

    1. piri ulbrich sagt:

      Für den Moment bin ich mit meiner Kraft am Ende und habe die Faxen dicke!

      1. Anja sagt:

        Ist denn ein Termin an dem sie nach Hause fahren wird fix oder nicht? Wenn nicht, dann sag ihr, dass du nicht mehr kannst und sie doch bitte nach Haus fahren möchte. Ich wusste nicht, dass deine Mutter auch Asperger hat. Wunder mich grad wie sie dann als Lehrerin so gut die Sachen vermitteln konnte und dann jetzt so stumm wie ein Fisch ist. Auf der anderen Seite versteh ich nun auch warum sie so reagiert oder eben nicht reagiert, wie es ein Mensch ohne diese Einschränkung, eben macht.

        1. piri ulbrich sagt:

          Morgen fährt sie – irgendwann im Laufe des Tages werde ich sie zum Bahnhof bringen!

        2. piri ulbrich sagt:

          Zum Thema, meine Mutter als Lehrerin schreibe ich in absehbarer Zeit einmal einen Beitrag. Denn da war sie ganz anders und als Künstlerin ist sie eine toughe Frau und kann unbestritten tolle Sachen machen. Besonders ihre Patchworkarbeiten sind wunderschön und einsame Spitze!

  5. schreibenwärmt sagt:

    Abgrenzung ist wichtig. Abgrenzung bedeutet nicht Abbruch, sondern Grenzen ziehen. Bis hier und nicht weiter. Im Beruf muss ich mir als Sozialarbeiter dauernd überlegen, was tue ich und was nicht. Worauf gehe ich ein und was weise ich zurück. Im Privatbereich ist das natürlich viel schwieriger. Es sollte jedoch erlaubt sein, einem Famileinmitglied oder einem Freund zu sagen, dass man sich mit dieser oder jenen Angelegenheit jetzt gerade nicht beschäftigen will, kann, muss.

    1. piri ulbrich sagt:

      Bei meiner Mutter konnte ich noch nie Grenzen ziehen, denn diese sind bei ihr sehr schwammig. Und mit jemanden, der nicht redet, ein Gespräch zu führen ist enorm anstrengend. Dabei möchte ich ihr keinen bösen Willen unterschieben, sie redet einfach nicht!

  6. Paula sagt:

    Sie wiederholt sich, Du wiederholst Dich, ich werde mich nicht wiederholen. Gut dass sie wieder nach Hause gefahren ist, Deine Kinder scheint sie auch etwas mitgenommen zu haben, denn Fieber und Übelkeit können auch Zeichen von psychischer Anspannung und Überlastung sein. Schönes Restwochenende!

    1. piri ulbrich sagt:

      Sie berappeln sich gerade – und über den Rest decke ich vorerst den Mantel des Schweigens!

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