Gedanken

Meltdown

Bin am Mittag mit Meltdown zusammengebrochen. Krank sein und krank sein, in zweifacher Hinsicht, ist zu viel. Ich konnte nicht mehr maskieren, ich wollte es auch nicht mehr, ich habe um Hilfe gerufen und Hilfe bekommen.

Mein Mut wächst über mich hinaus. Auch wenn es verdammt schwer ist, stolz bin ich auf mich!

∙∙∙∙∙

20:22 Uhr – Hier auch beschrieben – hoffentlich funktioniert der Link.

Veröffentlicht von piri

Ich bin ganz schön viel und ganz schön wenig, ich bin Mutter, Hausfrau und Dichterin in allen Lebenslagen. Im Autismus-Spektrum bin ich obendrein. In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ❤️ | ✨ Likes✨ sind okay, Kommentare sind herzlicher willkommen.

20 Gedanken zu „Meltdown“

  1. Berndt sagt:

    Du bist stark!

    1. piri sagt:

      Danke

  2. Gerel Calow-Demerath sagt:

    Irgendwann hat alles ein Ende, auch die schlimmste Zeit!

    1. piri sagt:

      Ist mir jetzt grad kein Trost!

  3. Violine sagt:

    Wow, toll, dass Du zum einen um Hilfe rufen konntest, und zum anderen die auch bekommen hast! Wow!

    1. Margrit sagt:

      Dem schließe ich mich voll und ganz an! Beides wow.

      Im Übrigen scheint mir nicht, dass das gerade eine schlimmste Zeit ist, sondern eine irre gute, und damit sehr sehr sehr anstrengende. Ich wünsche dir den Erfolg so sehr.

    2. piri sagt:

      Ja, ich bin sehr stolz auf mich und dankbar für die prompte Hilfe.

  4. Georg Rode sagt:

    Schwierig zu liken. Ich kann gerade nicht viel schreiben, habe selbst Probleme, aber ich lese oft mit und sehe deine Stärke. Wenigstens das kann ich dir sagen!

    1. piri sagt:

      Gerade weil du selbst in einer schwierigen Zeit steckst, gerade deswegen weiß ich deine Kommentare sehr zu schätzen. Danke.

    1. piri sagt:

      Gott sei Dank stehe ich drüber!

  5. Trude sagt:

    Erstmal vielen Dank für die Links, mir war der Begriff bislang nicht bekannt.

    Ich kann mich den anderen nur anschließen:
    Wie gut das es dafür Hilfe gibt, du sie gerufen und auch bekommen hast.

    Ich bewundere wirklich wie offen du hier mit deinen Problemen umgehst.

    Liebe Grüße
    Trude

    1. piri sagt:

      Hab doch nichts zu verlieren – kann nur gewinnen!

  6. Amélie sagt:

    Viel sagen mag ich hier nicht, das wäre mir zu lautes Geklingele. Wenn ich aber darf, sende ich gerne eine Umarmung aus der Ferne und flüstere Dir ein ganz leises: du schaffst das! ins Ohr.
    Dir baldige Erholung wünschend, grüßt
    Amélie

    1. piri sagt:

      Virtuell in Arm nehmen ist in Ordnung. In echt bin ich momentan sehr stachelig.

  7. Ann-Kristin sagt:

    Ich umarme Dich und Du bist mir definitiv einen Schritt zuvor.
    Ich und um Hilfe fragen.
    Ich muss wohl auch mal fragen lernen.
    Vielleicht kann ich es irgendwann auch.
    Ich bin stolz auf Dich.
    Ich finde es gut,
    dass Du es machst.
    Ich habe heute auch angefangen beim Bewerbungstraining zu fragen als ich das Gefühl hatte da passiert nichts und mir wurde geholfen.
    Jetzt kann ich meinen Lebenslauf in der Maßnahme hoffentlich fast ohne Hilfe ändern.
    Gucken wir am Dienstag mal ob dem dann tatsächlich so sein wird.
    Ich werde berichten.

    Gruß Ann-Kris :good:

    1. piri sagt:

      Warum bist du stolz auf mich? Du kennst mich doch nur aus dem Blog. Sei lieber stolz auf dich – du schaffst das. Und pass auf, ich bin stachelig, lasse mich lediglich virtuell umarmen .

  8. Anne Seltmann sagt:

    Schade, dass du keinen Umarmungssmilies hast.
    Ich schicke dir eine virtuelle Umarmung

    :heart:

    1. piri sagt:

      Virtuell geht ja – und eine Umarmungssmilie hätte ich schon gern, weiß hier nur nicht wie ich es einbauen kann.

  9. gerlintpetrazamonesh sagt:

    Es gibt auch die, die rasch, zu rasch und wegen allem nach Unterstützung rufen. Aber sehr häufig sind sie, meine ich, nicht. Obwohl es eine recht erfolgreiche Strategie in dieser Welt ist. Wahre Künstler darin stellen es im nachhinein sogar so dar, als hätten sie es selbst gemacht.
    Aber der gewöhnliche Durchschnittsmensch geniert sich ein wenig, wenn er wegen Kleinkram ruft. Und sowieso jede Mutter, die nämlich weiß, dass bis Hilfe kommt, sie längst einige Arbeiten, Aufgaben, Stufen weiter ist.
    Aber manchmal ist der Wäschekorb und der Säugling und die Einkäufe und die… ach, ist doch egal, was alles! – einfach zu viel. Zu schwer. Wenn dann noch was dazukommt, ist es einfach zu viel.
    Und dann ist es eben an der Zeit, und sei es noch so ungewohnt, um Hilfe zu rufen. Zum Glück wird der Ruf gehört.

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